Kavos und die Party, südlich von Korfu

Kavos liegt am südlichsten Zipfel von Korfu, als hätte man es aus dem Weg geräumt, damit es so viel Lärm machen kann, wie es will. In diesem Teil der Insel ist das Gelände flacher als im Norden und geht in hügelige, bewirtschaftete Ebenen über, die mit Olivenhainen bedeckt sind, von kleinen Landstraßen durchzogen und meist mit verschlafenen Dörfern übersät sind.

Dies steht im krassen Gegensatz zu Kavos, Korfus Partyziel Nummer eins. Lange Zeit war Kavos nur ein kleines Fischerdorf, das von einem langen Sandstrand umgeben war. Das war alles, was es brauchte, um Kavos in einen Badeort zu verwandeln!

Schon bald spezialisierte sich Kavos auf Partys und wilde Nächte mit einer Vielzahl von Bars und Clubs, bis der Ort zum Treffpunkt für junge Leute wurde, die auf Korfu Urlaub machen und nur eines im Sinn haben: die Fiesta.

In Kavos dreht sich also alles um den Strand: Strandbars und wöchentliche Vollmondpartys in der Saison, Wasserparks, Jetski, Parasailing, Wasserski, Bananenboote, Tretboote usw... oder einfach das unverzichtbare Duo: Sonnenschirme und Liegestühle.

Darüber hinaus bieten zahlreiche Hotels am Meer Unterkünfte für jeden Geschmack, und einige von ihnen drehen sogar die Musik auf, um am Pool zu feiern! Kurzum, Kavos ist das ideale Reiseziel für Partygänger in der Hochsaison. Aber der Süden von Korfu hat noch andere Überraschungen auf Lager...

Wer es lieber etwas ruhiger mag, sollte sich in die kleinen Dörfer im Landesinneren begeben, wo man immer eine gute Taverne findet, wie zum Beispiel in Spartera, nur wenige Minuten von Kavos entfernt.

Der herrliche Sandstrand von Potamakia, ein weiterer Bezugspunkt im Süden, bietet genügend Platz für alle Geschmäcker: am hinteren Ende, am Fuße der Klippen, für diejenigen, die Ruhe suchen, oder am Eingang zum Strand, bei der Strandbar, um den Komfort eines Liegestuhls und eines Café frappé zu genießen.

Nicht weit von der Küste entfernt bietet der Strand von Kanoula, unterhalb der kleinen Kapelle von Agios Gordios, ein ähnliches Programm, mit ein paar mehr Kieselsteinen im Wasser und ein paar weniger Menschen auf dem Sand.

Zurück nach Potamakia, wo der Wanderer dem Arkoulidas-Pfad folgen sollte: ein kurzer Weg, der zu den Ruinen eines alten Klosters führt, das sich zwischen den Zypressen verliert, mit herrlichen Ausblicken auf die Südspitze von Korfu, das Kap von Asprokavos und die Insel Paxos am Horizont.