Entdecken Sie die Hauptstadt Pointe-à-Pitre

Die Stadt Pointe-à-Pitre ist die wirtschaftliche Hauptstadt von Guadeloupe und liegt an der Kreuzung dieser beiden schmetterlingsförmigen Inseln: Basse-Terre und Grande-Terre. Umgeben von Mangrovenwäldern am Ende einer Meeressackgasse erscheint sie auf den ersten Blick wie eine Aneinanderreihung trostloser Vorstädte und wenig einladender Industriegebiete. Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt, durch die Stadt zu schlendern, zeigt sie sich von einer ganz anderen Seite und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Pointe-à-Pitre eignet sich hervorragend als Zwischenstopp auf einer Reise in die Karibik und kann leicht an einem Tag besichtigt werden. Die Infrastruktur ist zwar begrenzt (z. B. für Shopping), aber Touristen können sich dennoch an verschiedenen Aktivitäten versuchen, vor allem an kulturellen. In Pointe-à-Pitre herrscht rund um den Place de la Victoire reges Treiben, z. B. wenn in der Kathedrale Saint-Pierre et Saint-Paul Messen abgehalten werden oder auf dem Gewürzmarkt.

Eine klassische Straßenszene im Zentrum von Pointe-à-Pitre.

- © Tupungato / Shutterstock

Ein Tag in Pointe-à-Pitre

Wenn Sie in Guadeloupe ankommen oder den Archipel verlassen, sollten Sie sich einen Tag lang Zeit nehmen, um durch die Innenstadt von Pointe-à-Pitre zu schlendern. Nachdem Sie in einem der vielen Cafés im Stadtzentrum gefrühstückt haben, nutzen Sie die kühlen Morgenstunden für einen Spaziergang zum Yachthafen Bas-du-Fort. In diesem ideal gelegenen Kreuzfahrthafen findet alle vier Jahre die Ankunft des berühmten transatlantischen Einhandrennens Route du Rhum statt, das in Saint-Malo startet.

Luftaufnahme der Marina Bas-du-Fort in Pointe-à-Pitre.

- © Iryna Shpulak / Shutterstock

Die Sportbegeisterten unter Ihnen ziehen es vielleicht vor, an einem der Strände der Gemeinde zu tauchen, zu schnorcheln oder Wasserski zu fahren. Je nach Jahreszeit sehen Sie vielleicht eine Schildkröte, einen Zitronenhai oder einen Mantarochen. Wenn Sie am Strand sind, können Sie auch einfach nur faulenzen und einen kleinen Inselcocktail oder einen kühlen Fruchtsaft trinken. Zur Mittagszeit können Sie auf dem berühmten Gewürzmarkt von Saint-Antoine durch die Gassen schlendern und etwas zu essen kaufen. Es erwartet Sie eine Explosion von Farben und Düften: Obst, Gemüse, frischer Fisch, Rumflaschen... Gehen Sie nicht, ohne einige lokale Gewürze wie Karibisches Salz, Karamell-Grill, Vanille oder Colombo zu probieren und auszuwählen. Die Verkäuferinnen, die oft in traditionelle Kleidung gekleidet sind, werden Ihnen gerne eine Prise eines Gewürzes in die Hand drücken und Ihnen wertvolle Tipps für die Zubereitung geben.

Der Gewürzmarkt Saint-Antoine, im Zentrum von Pointe-à-Pitre.

- © Tupungato / Shutterstock

Am Nachmittag begeben Sie sich zum Place de la Victoire, wo Sie die typische Militär- und Kolonialarchitektur entdecken können, insbesondere wenn Sie am Gebäude der Sous-Préfecture und den kreolischen Häusern vorbeigehen. Auf dem Platz finden regelmäßig Aufführungen, Konzerte oder auch Jazzfestivals statt. Wenn die Hitze zu erdrückend wird, können Sie sich in das Saint-John Perse-Museum flüchten, das (wie der Name schon sagt) Alexis Léger alias Saint-John Perse gewidmet ist, der 1960 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Es werden regelmäßig wechselnde Ausstellungen veranstaltet. Nutzen Sie Ihren Aufenthalt auch, um die Kathedrale Saint-Pierre et Saint-Paul im neoklassizistischen Stil mit ihrem Marmorhotel aus dem 19.

Die Kathedrale St. Peter und St. Paul ist in fröhlichen Farben gehalten und hat nichts mit unseren europäischen Kirchen gemein.

- © Philippe Giraud

In welchem Viertel wohnt man in Pointe-à-Pitre?

Um das Beste aus Ihrem Aufenthalt in Pointe-à-Pitre zu machen, sollten Sie eine Unterkunft bevorzugen, die sich im Herzen des Stadtzentrums befindet. Das etwas abgelegenere, aber ebenso charmante Viertel Les Abymes bietet ebenfalls gute Möglichkeiten für preiswerte Unterkünfte. Paare oder Ruhesuchende werden schließlich die erholsame Atmosphäre des Hafenviertels zu schätzen wissen.

Umgekehrt haben einige Stadtteile von Pointe-à-Pitre einen schlechten Ruf. Zu Ihrer eigenen Sicherheit, vor allem nachts, sollten Sie die Randbezirke wie La Croix, Vieux-Bourg, Mortenol, Carénage oder Grand Baie meiden.

Tipp: Der Hauptflughafen von Guadeloupe liegt nur etwa zehn Minuten vom Stadtzentrum von Pointe-à-Pitre entfernt. Es gibt zahlreiche Taxis, mit denen Sie diese Strecke zu vernünftigen Preisen und zu jeder Tages- und Nachtzeit zurücklegen können. Zögern Sie also nicht, bei Ihrer Ankunft und/oder am Vorabend Ihrer Abreise eine Übernachtung in dieser Stadt zu buchen.

Was kann man in Pointe-à-Pitre essen?

Wenn Sie eine scharfe und würzige Küche lieben, ist Guadeloupe genau das Richtige für Sie! Um die kulinarischen Spezialitäten der Karibik zu probieren, besuchen Sie das beliebte Restaurant La Kaz a soup (An Chodyè La) im Stadtzentrum von Pointe-à-Pitre. Bei den Fischgerichten sollten Sie die fein gewürzten Accras aus Kabeljau oder auch Maniok und andere Meeresfrüchte probieren. Auch Fisch-Colombo ist ein beliebtes Gericht, das auch mit Huhn gekocht wird. In der Regel werden die Gerichte mit Reis und einer Soße serviert. Testen Sie auch die unumgängliche Hundesauce, die aus Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und Chili besteht.

In Guadeloupe ist es einfach, günstige Mahlzeiten mit lokalen Produkten zu finden.

- © Eric Valenne geostory / Shutterstock

Tipps für Reisende

Bei einer Reise nach Guadeloupe sollten Sie auf jeden Fall ein Spray gegen Mücken mitnehmen. Selbst in Städten wie Pointe-à-Pitre, das eine privilegierte Lage am Meer hat, greifen diese Insekten Sie leicht an. Glücklicherweise reicht ein gutes Spray in der Regel aus, um sie in Schach zu halten. Denken Sie auch an regelmäßige Flüssigkeitszufuhr und Sonnenschutz, vor allem, wenn Sie sich statisch in der Sonne aufhalten.

von Redaktions Team
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