Glaube, Geschichte, Grandiosität: Der Kaiserdom von Frankfurt

Willkommen im Herzen des historischen Frankfurt am Main, wo die majestätische Silhouette des Kaiserdoms St. Bartholomäus die Jahrhunderte überdauert hat. Dieses architektonische Meisterwerk, das auch als Frankfurter Dom bekannt ist, erhebt sich stolz über die Skyline der Stadt und lädt Besucher zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein. Tauchen Sie mit uns ein in die Geschichte, die Kunst und die spirituelle Bedeutung dieses eindrucksvollen gotischen Bauwerks, das nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein Symbol der kulturellen Identität Frankfurts ist. Der Kaiserdom St. Bartholomäus öffnet seine Türen für uns, um die Geschichten vergangener Epochen zu erzählen und die Besucher mit seiner erhabenen Pracht zu verzaubern.

Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt.

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Geschichte des Kaiserdoms St. Bartholomäus

Die Geschichte des Kaiserdoms St. Bartholomäus ist tief verwoben mit der Historie Frankfurts und reicht bis in das 7. Jahrhundert zurück. Ursprünglich als kleine Kirche errichtet, entwickelte sich der Dom im Laufe der Jahrhunderte zu einem bedeutenden religiösen und politischen Zentrum. Sein Einfluss erstreckte sich über die Stadtgrenzen hinaus, und der Dom spielte eine zentrale Rolle in der Krönungszeremonie römisch-deutscher Kaiser. Der Ursprung des Doms geht auf eine königliche Schenkung im Jahr 680 zurück. Karl Martell, der Großvater Karls des Großen, schenkte dem Mainzer Erzbischof Willibrord eine kleine Kirche zu Ehren des heiligen Bartholomäus. Diese erste Kirche war im romanischen Stil erbaut.

Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt.

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Im 9. Jahrhundert wurde der Dom zum Bischofssitz erklärt, was seine Bedeutung weiter steigerte. Im 13. Jahrhundert begann man mit dem Bau des gotischen Doms, wie wir ihn heute kennen. Die gotische Architektur mit ihren hohen Gewölben und filigranen Verzierungen prägt das Erscheinungsbild des Doms maßgeblich. In dieser Zeit wurde der Dom auch zum Krönungsort der römisch-deutschen Kaiser, was seine politische und nationale Bedeutung unterstrich. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt der Dom erhebliche Schäden durch Luftangriffe, und Teile der Innenausstattung wurden zerstört. In den folgenden Jahrzehnten wurden intensive Restaurierungsarbeiten durchgeführt, um den Dom in seiner alten Pracht wiederherzustellen.

Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt bei Sonnenuntergang.

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Charakteristische Merkmale des Kaiserdoms St. Bartholomäus

Der Kaiserdom beeindruckt durch seine einzigartige Architektur und charakteristischen Merkmale. Das imposante Bauwerk, das sich über die Jahrhunderte entwickelt hat, präsentiert sich als eindrucksvolles Beispiel gotischer Architektur. Die äußere Erscheinung des Doms wird geprägt durch seine prächtige Fassade und imposante Höhe. Die gotischen Elemente, wie hohe Gewölbe und kunstvoll gestaltete Fenster, verleihen dem Dom eine majestätische Aura. Die filigranen Verzierungen und Skulpturen, die die Fassaden schmücken, zeugen von handwerklicher Meisterschaft und tragen zur Gesamterhabenheit des Doms bei.

Innere des Kaiserdoms.

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Im Inneren beeindrucken besonders die hohen Gewölbe, die den Raum in majestätischer Weise überspannen. Die bunten Glasfenster, die biblische Geschichten und religiöse Motive darstellen, sorgen für ein beeindruckendes Lichtspiel im Inneren des Doms. Die Altäre, Kapellen und kunstvollen Grabmäler zeugen von der reichen Geschichte und Bedeutung des Doms als religiöses Zentrum.

Inneres der Frankfurter Kathedrale.

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Veranstaltungen

Der Dom ist nicht nur ein Ort der Stille und des Gebets, sondern auch Schauplatz verschiedener Veranstaltungen. Von Konzerten mit klassischer Musik bis hin zu besonderen liturgischen Feiern bietet der Dom ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das Besucher aus aller Welt anlockt. Hier finden Sie alle Veranstaltungen im Überblick. 

Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus.

- © lunamarina / Shutterstock

Praktische Information

  • Domführungen: Erleben Sie eine faszinierende Führung durch den Dom, die von Mittwoch bis Sonntag um 15.00 Uhr stattfindet. Die Kosten belaufen sich auf 2,00 €, was auch den Eintritt in das Dom-Museum einschließt.

  • Nutzen Sie Gelegenheit, die Umgebung des Kaiserdoms zu erkunden. In der Altstadt von Frankfurt gibt es viele weitere historische Gebäude und interessante Plätze.

  • Beachten Sie, dass der Kaiserdom St. Bartholomäus ein Gotteshaus ist. Seien Sie respektvoll, wenn Gottesdienste oder Gebete stattfinden, und verhalten Sie sich entsprechend.

  • Das Dommuseum Frankfurt befindet sich in der Nähe des Kaiserdoms und beherbergt eine beeindruckende Sammlung religiöser Kunstwerke. Erwägen Sie einen Besuch, um Ihr Verständnis für die Geschichte der Kathedrale zu vertiefen.

  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, den Domturm zu besteigen, nehmen Sie diese Gelegenheit wahr. Der Ausblick über Frankfurt ist atemberaubend und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Stadt.

Hotel in der Nähe des Doms

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Wie kommt man dahin?

Mit dem Auto:

Die Anfahrt zum Kaiserdom St. Bartholomäus kann mit dem Auto erfolgen. Beachten Sie jedoch, dass das Parken in der Innenstadt begrenzt und kostenpflichtig sein kann. Es ist ratsam, einen Parkplatz in der Nähe zu suchen oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Frankfurt verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Die U-Bahn-Station "Dom/Römer" ist die nächstgelegene Station zum Kaiserdom. U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse bieten eine bequeme Möglichkeit, in die Innenstadt zu gelangen.

Zu Fuß:

Wenn Sie sich bereits in der Innenstadt von Frankfurt befinden, ist es möglicherweise am einfachsten, zum Kaiserdom zu Fuß zu gehen. Die meisten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt sind gut zu Fuß erreichbar.

Mit dem Fahrrad:

Frankfurt ist eine fahrradfreundliche Stadt, und das Fahrradfahren kann eine umweltfreundliche und effiziente Möglichkeit sein, sich in der Innenstadt zu bewegen. Achten Sie darauf, ob es Fahrradstellplätze in der Nähe des Kaiserdoms gibt.

Öffnungszeiten 

Montag bis Donnerstag: 9:00–20:00 Uhr

Freitag: 13:00–20:00 Uhr

Samstag und Sonntag: 9:00–20:00 Uhr

von Diana Ranzinger
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