Das Schweizerische Nationalmuseum besuchen

Gegenüber dem Hauptbahnhof Zürich befindet sich das Schweizerische Nationalmuseum, das die größte kulturhistorische Sammlung des Landes besitzt. Die Einrichtung deckt die Schweizer Geschichte von ihren Anfängen bis zur Gegenwart ab und umfasst allein drei Dauerausstellungen:"Schweizer Archäologie", "Schweizer Geschichte" und "Galerie der Sammlungen ". So können Sie die Identität des Landes anhand verschiedener historischer Aspekte entdecken. Die Sammlungen zeigen sowohl Schweizer Handwerkskunst im Wandel der Zeit als auch Alltagsgegenstände und Kunst aus verschiedenen Epochen, um Ihnen ein relativ umfassendes Bild von der Entwicklung des Landes zu vermitteln. Dies ist der perfekte Ort für Kunstliebhaber oder Neugierige, die ihr Wissen über das "Land der Schokolade" erweitern möchten!

Stadtlandschaft mit Blick auf das Schweizerische Nationalmuseum (Landesmuseum) in Zürich, Schweiz

- © Igor Dymov / Shutterstock
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Sehr dichte und eklektische Sammlungen

Das Schweizerische Landesmuseum in Zürich (Landesmuseum) wurde 1898 eröffnet, um den Einwohnern und Touristen einen Überblick über die Schweizer Geschichte zu geben. Es befindet sich im Herzen eines Gebäudes im französischen Stil, das einer mittelalterlichen Burg zum Verwechseln ähnlich sieht.

Schweizerisches Nationalmuseum, Ansicht von oben

- © Iurii Dzivinskyi / Shutterstock

In seinem Inneren können Sie bemerkenswerte Sammlungen bewundern, die der Kulturgeschichte und den dekorativen Künsten in der Schweiz gewidmet sind. Derzeit gibt es 14 Sammlungen zu den verschiedensten Themen. Sie enthalten nicht weniger als 870.000 Objekte, die dazu dienen, mehrere Ausstellungen im Museum zu organisieren.

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Die Ausstellungen

Die Ausstellungen im Museum variieren im Laufe der Zeit. Im Rahmen der Sonderausstellungen behandelt das Museum moderne gesellschaftliche Themen. Es gibt jedoch auch einige Dauerausstellungen, darunter ** die "Geschichte der Schweiz"**. Sie konzentriert sich auf die politische Geschichte des Landes und endet sogar mit aktuellen Themen, wie der Auflösung des Schweizer Bankgeheimnisses. Besondere Aufmerksamkeit wird der Entwicklung und dem Wachstum der Schweiz von der Gründung der Helvetischen Konföderation Ende des 13. Jahrhunderts bis zur offiziellen Gründung der Confœderatio Helvetica im Jahr 1848 gewidmet.

Das Schweizerische Nationalmuseum sah an einem bewölkten Herbsttag aus dem Fenster des SBB-Zuges mit elektrischen Lichtreflexen im Hauptbahnhof Zürich HB.

- © Michael Derrer Fuchs / Shutterstock

Eine andere, die "Archäologie" genannt wird, zeigt die Geschichte der Menschheit von der Vorgeschichte bis heute. Die ältesten von Menschen hergestellten Objekte in der Geschichtsabteilung sind Tonscherben aus der Zeit um 5000 v. Chr., während die neuesten Objekte Weihnachtsdekorationen aus dem Jahr 2010 sind. Das zeigt, welch breites Spektrum das Museum abdeckt!

Die Geschichtsausstellung befasst sich auch mit populärenSchweizer Bildern und Mythen, darunter Heidi, Edelweiss, Kuhglocken oder Wilhelm Tell. Während das Museum zugibt, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass Wilhelm Tell jemals einen Apfel aus dem Kopf seines Sohnes gezogen hat, gibt es auch keinen Beweis dafür, dass das Ereignis völlig frei erfunden ist.

Die umfangreiche Galerie der Sammlungen

In der "Galerie der Sammlungen" schließlich sind alle Objekte aus den 14 Themenbereichen ausgestellt. Sie werden also einige Stunden brauchen, um dieses dicht gedrängte Museum zu besuchen! Wie viele Besucher werden Sie wahrscheinlich von der umfangreichen Waffensammlung beeindruckt sein, die im Waffenturm ausgestellt ist, während ein großes Diorama die Schlacht von Murten im 15. Jahrhundert veranschaulicht, in der die Schweizer einen berühmten Sieg über Burgund errungen haben.

Es gibt auch einen Bereich, der der sogenannten "Spezialsammlung" gewidmet ist, die alle Gegenstände umfasst, die schwerer zu klassifizieren sind. Darunter befinden sich viele alte und zeitgenössische Spielzeuge, aber auch Formen für Zinnfiguren wie Kuchenformen. Am erstaunlichsten ist die Hallwill-Sammlung, die dem Museum 1912 von Gräfin Wilhelmina von Hallwil geschenkt wurde. Sie enthält alle Gegenstände und Bilder aus 800 Jahren aristokratischen Lebens auf Schloss Hallwill im Kanton Aargau. Sie bietet die Möglichkeit, mehr über diesen besonderen Lebensstil zu erfahren, aber auch über den Alltag im Land und seine Entwicklung in den letzten acht Jahrhunderten.

Ablauf des Besuchs

Wir empfehlen Ihnen, sich für einen Audioguide zu entscheiden oder die App " Landesmuseum " herunterzuladen, um von den historischen Erklärungen und den Kommentaren zu profitieren, die sich aus den wissenschaftlichen Forschungen zu den verschiedenen Objekten ergeben. Auch Kinder werden nicht vergessen. Für sie gibt es altersgerechte Führungen, Entdeckungstouren und spezielle Workshops.

Praktische Informationen

Das Schweizerische Nationalmuseum ist dienstags bis sonntags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, donnerstags schließt es um 19:00 Uhr.

Der Eintritt ins Schweizerische Nationalmuseum in Zürich kostet 10 Euro. Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

von Diana Ranzinger
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