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Der alte Hafen von Marseille mit Notre-Dame de la Garde im Hintergrund.

- © Sergii Figurnyi / Shutterstock
Marseille
Marseille

Zwischen Natur und Kultur an den Ufern des Mittelmeers

Marseille Zusammengefasst

Es gibt Städte, deren Name schon ausreicht, um die Herzen zu erwärmen. Man muss sagen, dass die Sonne von Marseille keine Legende ist. Sein Fußballverein, sein Pastis und seine Bouillabaisse auch nicht. Doch neben diesen Klischees voller guter Laune hat die Stadt an der Seine noch viel mehr zu bieten und ist nicht mehr nur das Reservat des Geschäftstourismus. Die Millionenmetropole wurde 2013 zur Kulturhauptstadt Europas und 2016 zur Gastgeberstadt der Fußball-EM gewählt. Um diese Ereignisse gebührend zu feiern, hat sich Marseille eine neue Haut und neue Straßen zugelegt. Der Alte Hafen, der teilweise den Fußgängern überlassen wurde, die Anzahl der neuen Hotels, die in die Viertel eingezogen sind, und die Eröffnung eines riesigen Nationalmuseums, des mittlerweile berühmten MUCEM, sind nur einige Beispiele dafür.

Das MUCEM und Fort Saint-Jean in Marseille.

- © Sergii Figurnyi / Shutterstock

Neben seinen Neuheiten kann Marseille auf seine langjährigen Verbündeten zählen. Ein knackiger Vieux-Port, ein Viertel Le Panier, das zum Flanieren einlädt, bevölkerte Straßencafés, wunderschöne Calanques, Strände in der Nähe oder ein pulsierendes Nachtleben in den angesagten Vierteln... Man kann davon ausgehen, dass die kommenden Jahre in Marseille geprägt sein werden. Und dass die schöne Stadt sich stolz vor ganz Frankreich präsentieren wird, nachdem sie jahrelang dem Meer zugewandt war.

La cala de Port Miou in Marsella.

- © Pavel Szabo / Shutterstock

Marseille ist eine Stadt, in der Langeweile keinen Platz hat. Man kann mit dem Auto, dem kleinen Zug, dem Motorroller oder zu Fuß den Hügel erklimmen, auf dessen Gipfel Notre-Dame de la Garde steht. Neben dem 360°-Blick auf die Stadt kann man von dort aus auch das Herz und den Chor der Guten Mutter bewundern. Man setzt den Besuch fort, indem man sich freiwillig im Gassenlabyrinth des charmanten Viertels Le Panier verliert oder die Bars, Cafés und Restaurants des trendigen Viertels Cour Julien testet.

Natürlich darf man nicht vergessen, am Alten Hafen mit Blick auf das Meer zu flanieren, bevor man das berühmte Stade Vélodrome besucht, egal ob man Fußballfan ist oder nicht: Hier ist Fußball mehr als nur ein Sport, denn die Marseiller verehren das runde Leder regelrecht! Und wenn der Blick auf den kleinen Hafen Vallon des Auffes von der Corniche Kennedy aus schon atemberaubend ist, können wir Ihnen nur raten, die Stufen hinunterzusteigen, um ihn aus nächster Nähe zu bewundern. Die Stadt ist eher für ihre Calanques als für ihre Kunstwerke bekannt, bietet aber dank der zahlreichen Museen, die ihre Straßen bevölkern, auch ein großartiges kulturelles Angebot.

Blick auf Marseille und das Mittelmeer von Notre-Dame de la Garde aus.

- © Alexey Fedorenko / Shutterstock

Die pulsierende und kosmopolitische Stadt Marseille erfreut sich in den letzten Jahren wieder wachsender Beliebtheit. Ist es das süße Leben, das das frische Wasser der Calanques und die Sonne des Mittelmeers mit sich bringen? Ist es die gute Laune seiner Einwohner, die sich auf den Terrassen des Vieux Port mit einem Glas Pastis in der Hand lautstark unterhalten? Oder sind es seine charmanten Bauwerke, die sich perfekt in die malerischen Gassen der Viertel Le Panier oder Endoume einfügen? Wahrscheinlich ist es all das und noch viel mehr, was Marseille zu einer der wenigen Städte macht, in denen man das Gefühl hat, sehr weit zu reisen und gleichzeitig zu Hause zu sein. Folgen Sie dem Reiseführer!

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Sehenswertes

Alle unverzichtbaren Dinge

Wie komme ich dahin?

Marseille ist über die Autobahnen A7, A51, A50, A55 und A507 erreichbar, was die Stadt leicht mit dem Auto erreichbar macht. In ihrem Hafen legen Fähren aus Korsika, Sardinien, Algerien und Tunesien ab. Der internationale Flughafen wird von zahlreichen Fluggesellschaften angeflogen.

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Wo übernachten?

An Unterkünften mangelt es in Marseille nicht! Von der Jugendherberge bis zum luxuriösen Palast werden Sie in der Stadt der Phönizier garantiert das Richtige finden. Bevorzugen Sie die südlichen Viertel oder das Stadtzentrum. Die nördlichen Viertel sind eher schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und gehören nicht zu den renommiertesten.

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Praktische Informationen

Besichtigungen :

Marseille ist vor allem eine Atmosphäre, die man beim Schlendern durch die Straßen, an den Stränden oder in den Calanques genießen kann, was nicht einen Cent kostet. Natürlich gibt es trotzdem einige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, und dafür empfehlen wir Ihnen den Marseille City Pass. Zum Preis von 27€ für 24 Stunden, 37€ für 48 Stunden und 43€ für 72 Stunden bietet er kostenlosen Zugang zu einigen Attraktionen (MUCEM, kleiner Zug nach Notre-Dame de la Garde, Boot zu den Frioul-Inseln...) sowie zum öffentlichen Verkehrsnetz. Sie können damit auch von Rabatten in vielen Geschäften oder ermäßigten Preisen für bestimmte Besichtigungen profitieren. Sie erhalten ihn im Office de Tourisme et des Congrès, in der Capitainerie des Docks, in den Metrostationen Vieux-Port und Saint-Charles oder direkt im Internet!

Beste Reisezeit :

Marseille ist die sonnenreichste Stadt Frankreichs und kann daher ein guter Fuß in der Tür für ein Winterwochenende in der Sonne sein, aber Vorsicht vor dem Mistral, der einen schnell schwindelig machen und den Urlaub verderben kann! Frühling und Herbst sind die angenehmsten Jahreszeiten, die Temperaturen erlauben in der Regel das Baden, aber man kann auch die Stadt besichtigen oder in den Calanques wandern, ohne einen Hitzschlag befürchten zu müssen. Wenn Sie nur die Strände und das Nachtleben genießen möchten, sollten Sie in den Sommermonaten dorthin fahren. Denken Sie trotzdem daran, neben Ihrem Badeanzug eine Windjacke (und eine kleine Wolle) in Ihren Koffer zu packen, denn der Mistral kann im Sommer manchmal erwachen.

Sicherheit :

Marseille hatte lange Zeit einen schlechten Ruf beim Rest Frankreichs, da die Mainstream-Medien keine Gelegenheit ausließen, Geschichten über Abrechnung oder Drogenhandel zu teilen, die sich in den Marseiller Siedlungen abspielten. Auch wenn in der Cité phocéenne nicht immer alles rosig ist, übertrifft die Darstellung der Kriminalität die Realität. In der Realität ist die Kriminalitätsrate in Marseille niedriger als in Städten wie Lille, Bordeaux, Lyon, Nizza oder sogar Toulouse. Vermeiden Sie Spaziergänge in den nördlichen Stadtteilen und stellen Sie, wie in allen großen Städten, Ihre Wertsachen, einschließlich Kameras, nicht zur Schau. Bleiben Sie aufmerksam und alles sollte gut gehen!

Was essen und was mitbringen?

Verlassen Sie die Stadt nicht, ohne die Navettes, ein mit Orangenblüten gefülltes Gebäck in Form eines Bootes, probiert zu haben. In den Patisserien gibt es auch viele verschiedene Kuchen aus den Nachbarstädten, wie z. B. die Calissons (Marzipan) aus Aix-en-Provence. Neben der berühmten Bouillabaisse (die Sie nicht überall essen sollten) ist Marseille auch ein Spezialist für Pizza!

Gehen Sie nicht ohne einen großen (oder kleinen) Pflasterstein aus echter Marseiller Seife und eine (oder mehrere) Flaschen Pastis nach Hause. Sie können sich auch mit einem Trikot von Olympique de Marseille (oder einem anderen Artikel mit dem Bild des Star-Teams der Stadt) verführen lassen, es sei denn, Sie sind natürlich Fan der gegnerischen Mannschaft!

Was gibt es in der Umgebung von Marseille zu sehen?

An einem Tag können Sie einen Ausflug in die charmante StadtAix-en-Provence machen oder das hübsche Dorf Cassis (dessen "s" am Ende man nicht ausspricht) für einen Ausflug ans Meer erreichen. An einem Wochenende können Sie die Côte d'Azur bis nach Cannes oder Nizza erkunden oder ins Landesinnere der Provence, dem Land des Lavendels und der Olivenbäume, vordringen, um die kleinen malerischen Dörfer zu besuchen, die vom Gesang der Zikaden in den Schlaf gewiegt werden. Marseille ist auch nicht weit von den Alpen entfernt, die ersten Skigebiete sind kaum mehr als zwei Autostunden entfernt.

lightbulb_outline Redaktioneller Rat

Wenn Sie kein Auto haben, können Sie sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen, aber Sie müssen zugeben, dass das RTM-Netz nicht das effizienteste ist. Wenn Sie ein eigenes Fahrzeug mieten möchten, sollten Sie sich für einen Motorroller statt eines Autos entscheiden.

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