Der Garten des Nationalen Botanischen Konservatoriums von Brest

Brest besteht nicht nur aus dem Meer. Nur einen Katzensprung vom Océanopolis im Stadtzentrum entfernt laden die Gärten des Nationalen Botanischen Konservatoriums von Brest dazu ein, eine Welt der erhaltenen Pflanzen zu entdecken. Es ist die erste Einrichtung der Welt, die sich ganz der Erhaltung bedrohter Arten widmet. Es wurde in den 1970er Jahren in einem ehemaligen Steinbruch eingerichtet und beherbergt heute auf einer Fläche von 30 Hektar mehr als 40.000 Pflanzenarten. Dieser außergewöhnliche Ort, der wie ein frischer Wind inmitten der Stadt weht, wurde wegen seiner Vielfalt an Pflanzen aus aller Welt mit dem Label "Bemerkenswerter Garten" ausgezeichnet. Dieses üppige Eden ist der perfekte Ort, um zwischen Felsen und Bächen neue Energie zu tanken. Sie können ihn allein oder in einer Gruppe entdecken, indem Sie an einer Führung teilnehmen, einen botanischen Zeichenworkshop besuchen oder die Audioguides nutzen. Tauchen Sie ein in die Natur, wo die seltensten und am meisten gefährdeten Pflanzen in Brest heimisch geworden sind.

© Sergey V Kalyakin / Shutterstock

Geschichte des Gartens

Die Anfänge des Botanischen Gartens von Brest gehen auf die 1970er Jahre zurück. Jean-Yves Lesouëf, ein Botaniker, träumte von einem Ort, an dem alle Pflanzen der Welt auf Dauer leben könnten. Sein Traum erfüllte sich auf Reisen nach Spanien und auf die Seychellen, wo er auf das Verschwinden bestimmter Pflanzen aufmerksam wurde. "Der Verlust einer Wildpflanze bedeutet den Verlust von Millionen von Jahren der Evolution, und das ist unumkehrbar", sagt er.

So kam er auf die Idee, eine Art Arche Noah für Pflanzen zu schaffen, den ersten botanischen Garten der Welt, um die vom Aussterben bedrohten Pflanzen zu erhalten. Dieses Eden liegt in der Nähe von steilen Hängen, Klippen und einem Bach.

Im Laufe der Jahre ist der Garten gewachsen und hat seinen Erhaltungsauftrag verstärkt. Er wurde ein beliebter Ort für Wissenschaftler und Botaniker. Um die Pflanzen herum verläuft ein einziger Faden: der Vallon-Bach. Er schlängelt sich durch den Garten und die hohen Felsen hinauf. Wenn Sie dem Bach folgen, entdecken Sie den Bambushain, mediterrane Pflanzen und Eukalyptus.

Das sagen andere

"Sehr schöner Garten, der zum Strand der Moulin blanc hinunterführt. Sehr angenehmer Spaziergang, mit Teichen, einer Vielzahl von seltenen Pflanzenarten, man ist nicht mehr in der Bretagne, sondern manchmal am Amazonas oder in Costa Rica! "

Wie läuft der Besuch ab?

Nachdem Sie das Gartentor geöffnet haben, gelangen Sie in den Empfangspavillon, wo Sie einige Erklärungen in Ihrer Tasche finden. Außerdem gibt es eine Dauerausstellung, die Ihnen hilft, sich mit den Problemen und Gefahren vertraut zu machen. Der Rundgang beginnt im Freien, wo Sie eine Reihe von Tierarten inmitten eines Panoramablicks auf den Hafen sehen können.

Nach dem Außenbereich geht es weiter in die tropischen Gewächshäuser, wo Ihnen ein Tapetenwechsel garantiert ist: Bei einem Rundgang können Sie mehr als 4.000 verschiedene, seltene und empfindliche Arten entdecken. Die verschiedenen tropischen Gewächshäuser entführen den Besucher in eine exotische und fremde Welt. Insgesamt vier Gewächshäuser beherbergen eine enorme Konzentration von Pflanzen.

Der Besuch wird in einem der emblematischsten Gewächshäuser des Gartens fortgesetzt: dem subtropischen Gewächshaus. Hier kann man zum Beispiel alles über den gefährdeten Hibiskus und die tropischen Geranien erfahren.

Anschließend können die Besucher das tropische Gewächshaus betreten, in dem das Klima viel trockener und wärmer ist (ca. 25 °C). Hier wird man von einem dschungelähnlichen Vogelgezwitscher in den Schlaf gewiegt und bleibt doch in Brest! Dieses Gewächshaus weist alle Merkmale eines tropischen Regenwaldes auf. Hier können Sie die Reflesia arnoldii (eine gefährdete Pflanze aus Indonesien) entdecken.

Die Reise endet mit den fleischfressenden Pflanzen.

Tipp der Redaktion: Die Flora ist so reichhaltig, dass wir Ihnen empfehlen, sich für eine Führung mit einem Experten zu entscheiden. Er wird Ihnen einige amüsante Anekdoten über die Geschichte der gefährdeten Pflanzen erzählen.

Praktische Informationen

📍Lage: hier auf GoogleMaps

⏰Öffnungszeiten: im Frühling und Herbst täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet; im Winter von 9 bis 18 Uhr und im Sommer von 9 bis 20 Uhr.

👛Preise: 6,50 Euro (für Führungen) und 5,50 Euro (für Führungen auf eigene Faust).

Wo kann man in der Nähe des Nationalen Botanischen Konservatoriums von Brest essen?

🍴La bouteille à la mer

Dieses Gourmet-Bistro fällt schon von weitem durch seine rote Fassade auf. Hier können Sie Gourmetgerichte mit einem exotischen Touch genießen. Unser Lieblingsdessert ist die Pavlova. Zum Abendessen ist das Restaurant noch freundlicher, denn es gibt Bretter zum Teilen.

Wo kann man in der Nähe des Gartens des Nationalen Botanischen Konservatoriums von Brest übernachten?

⭐B&B HOTEL Brest Centre Port de Commerce

In der Nähe des botanischen Gartens und des Yachthafens bietet das B&B Brest Port Hotel einen angenehmen Rahmen und komfortable Zimmer, auch für den kleinen Geldbeutel. Die Zimmer sind geräumig und hell und verfügen über weiche Matratzen. Das Frühstück ist abwechslungsreich und schmackhaft, mit frischem Orangensaft und sowohl herzhaften als auch süßen Produkten (Käse, Eier, Speck, Toast, Kuchen). Das Hotel akzeptiert Haustiere gegen einen Aufpreis (4 € pro Nacht) und verfügt über einen offenen Parkplatz.

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von Alexandra Klar
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