Der römische Tempel in Évora und seine historische Stadt

Der römische Tempel von Évora, auch bekannt als Tempel der Diana, ist eines der am besten erhaltenen römischen Denkmäler in Portugal. Er wurde im 1. Jahrhundert erbaut und war ursprünglich ein Tempel für die Göttin Diana, die Göttin der Fortpflanzung und der Kinder, die für ihre Weisheit und Reinheit verehrt wurde. Der Tempel befindet sich im historischen Zentrum von Évora, einer Stadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Er ist von gepflasterten Straßen und prächtigen historischen Gebäuden umgeben. Das Monument besteht aus sechs Granitsäulen und einem dreieckigen Giebel, der mit Skulpturen geschmückt ist, die Figuren aus der griechischen Mythologie darstellen. Der römische Tempel von Évora ist aufgrund seiner architektonischen Schönheit und seiner faszinierenden Geschichte eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Portugals. Besucher können die majestätischen Säulen und skulpturalen Details bewundern, die von der Baukompetenz des Römischen Reiches zeugen. Die Stätte kann von außen besichtigt werden und ist kostenlos. Sie ist außerdem das ganze Jahr über ein Treffpunkt für Festivals und kulturelle Veranstaltungen in der Stadt.

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Die Geschichte des Tempels von Évora

Die Geschichte des römischen Tempels von Évora reicht bis ins erste Jahrhundert zurück, als die Stadt Évora eine römische Kolonie war. Der Tempel wurde ursprünglich gebaut, um Kaiser Augustus geweiht zu werden, der von 27 v. Chr. bis 14 n. Chr. regierte.Nach dem Fall des Römischen Reiches wurde der Tempel jedoch für religiöse Zwecke genutzt und der Göttin Diana, der Göttin der Fortpflanzung, der Geburt von Kindern und der Jagd, gewidmet. Aus diesem Grund wurde der Tempel auch Dianatempel genannt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Bauwerk mehrfach umgebaut und zu verschiedenen Zwecken genutzt.

Im Mittelalter diente das Gebäude als Kirche und Grabkapelle, und während der Renaissance wurde das prächtige Gebäude als Herrenhaus beschlagnahmt. Es wurde zu einem Versammlungsort für Feste und Feiern.

Der Tempel in Évora in Portugal.

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Jahrhundert wurde der Tempel vollständig restauriert, um ihn zu dem historischen Denkmal zu machen, das er heute ist. Er ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Portugals und der Region Alentejo. Seit 1986 gehört der Römische Tempel von Évora aufgrund seiner historischen und architektonischen Bedeutung zum UNESCO-Weltkulturerbe. Er ist ein faszinierendes Zeugnis des Fachwissens und der Bauqualität des Römischen Reiches sowie ein Symbol für die Geschichte der Stadt Évora und der umliegenden Region.

Das Römische Reich in Portugal

Die Römer kamen 218 v. Chr. während des Zweiten Punischen Krieges zwischen den beiden Großmächten des antiken Mittelmeerraums, Rom und Karthago, nach Portugal. Sie gründeten zunächst eine Kolonie in Lissabon und dehnten ihre Herrschaft später auf fast das ganze Land aus. Die Römer kontrollierten Portugal etwa 600 Jahre lang. Sie bauten dort Straßen, Brücken und andere Infrastrukturen, die ihnen halfen, ihr Reich zu erhalten.

Ein römischer Tempel ohne Mörtel

Der Tempel der Diana besteht aus sechs schlanken und imposanten Säulen, die aus Stein gebaut sind. Diese sind über sieben Meter hoch und haben einen Durchmesser von über einem Meter. Der Tempel und insbesondere die Säulen wurden ohne die Verwendung von Mörtel errichtet. Die Steine wurden einfach aneinandergefügt, um eine solide und.... Struktur zu bilden. Offenbar dauerhaft! Tatsächlich steht der Tempel von Évora seit mehr als 2000 Jahren. Die Skulpturen am Giebel hingegen stellen mythologische Figuren dar, darunter die Göttin Diana und Jupiter, den römischen Götterkönig. Der Tempel ist ein gutes Beispiel für die Verwendung von Symmetrie und Gleichgewicht in der architektonischen Gestaltung sowie für die Feinheiten der Bautechniken der Antike.

Der Tempel von Évora wurde ohne Mörtel gebaut.

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Besuchen Sie den Tempel in Évora

Der Tempel ist ein kostenloses Denkmal, das von außen besichtigt werden kann. Sie müssen keine Eintrittskarten kaufen oder zu bestimmten Zeiten kommen.

Die Stadt Évora, eine Mischung aus Kultur und historischen Denkmälern des Alentejo

Machen Sie eine Zeitreise durch das historische Zentrum von Évora. Diese Stadt, die für ihr reiches historisches Erbe und ihre bemerkenswerten Denkmäler berühmt ist, wimmelt nur so von kleinen Schätzen. Vom geheimnisvollen römischen Tempel von Évora über die majestätische gotische Kathedrale bis hin zur faszinierenden Knochenkapelle bietet jeder Winkel der Stadt ein vollständiges Eintauchen in die Geschichte und Kultur Portugals.

Die Stadt Évora, Alentejo, Portugal.

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Der Palast von Cadaval

Der Cadaval-Palast, der auch als Bischofspalast bekannt ist, wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente den Bischöfen der Stadt bis ins 19. Jahrhundert als Residenz. Heute beherbergt er eine Kunstgalerie und temporäre Ausstellungen.

Das Kloster dos Lóios

Dieses ehemalige Franziskanerkloster wurde im 17. Es ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Barockarchitektur.

Die Kathedrale von Évora

Diese gotische Kathedrale wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Sie beherbergt bemerkenswerte Kunstwerke und bietet von ihrem Dach einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.

Die gotische Kathedrale von Évora in Portugal.

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Wo kann man in Évora essen?

Die Küche von Évora ist ein Fest für die Sinne und bietet eine Vielzahl traditioneller Gerichte aus dem Alentejo, wie Schweinefleisch mit Paprika, Gazpacho, Schafskäse und das berühmte Brot von Évora. Diese köstlichen Gerichte lassen Sie in eine Explosion von Aromen und Texturen eintauchen, die für die Region einzigartig sind. Wir sind dem Degustationsmenü im Restaurant Origens erlegen. In diesem kleinen, "unscheinbaren" Lokal haben uns die Kombinationen von Speisen und Weinen sowie die Freundlichkeit des Personals angenehm überrascht. Das Restaurant ist von 12:30 bis 14:00 Uhr und von 19:30 bis 22:00 Uhr geöffnet.

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