Metz

Metz, die Hauptstadt Lothringens, blickt auf eine Geschichte zurück, die bis 3000 Jahre vor Christus reicht. Die Stadt, in der zwei Flüsse (Mosel und Seille) zusammenfließen, liegt an der Kreuzung wichtiger Verkehrswege und hat Spuren ihrer deutschen Annexion bewahrt, insbesondere in der Architektur ihres Kaiserviertels. Tatsächlich versuchte Kaiser Wilhelm II. während der Besatzungszeit, die Stadt mit einer neuen Siedlung mit deutscher Architektur zu germanisieren. Dieses Viertel, auch Neustadt genannt, verfügt über eine bemerkenswerte Architektur, da alle Theorien, die von den größten europäischen Denkern und Architekten des späten 19.

Metz lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden: Sie ist eine der ersten Fußgängerstädte Frankreichs. Mit der Eröffnung des Centre Pompidou-Metz im Mai 2010 hat die Stadt auch einen wichtigen kulturellen Trumpf in der Hand, der Metz als Kunst- und Kulturstadt erster Wahl positioniert.

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Was kann man in der Stadt Metz unternehmen?

Wenn Sie planen, einen oder mehrere Tage in Metz zu verbringen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie Ihre ersten Schritte in der Stadt an der Place de la Comédie machen werden. Dieser belebte Platz liegt auf der** Insel Petit Saulcy** im Zentrum der Gemeinde und beherbergt das älteste noch aktive französische Theater, das in der ersten Hälfte des 18. Gleich daneben können Sie den Temple Neuf bewundern, einen protestantischen Tempel mit ansehnlicher Architektur, der bei Einbruch der Dunkelheit wunderschön beleuchtet ist.

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Die Kathedrale Saint-Etienne ist ein weiteres Muss in Metz und steht ihren Nachbarstädten Straßburg und Reims in nichts nach. Sie ist die Kathedrale mit der größten Glasfläche in Frankreich und den größten gotischen Glasfenstern in Europa, was ihr eine einzigartige Präsenz und einen einzigartigen Stil verleiht. Diese einzigartige Architektur macht die Kathedrale wenig überraschend zum meistbesuchten Bauwerk der Stadt.

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Auch der Palast des Militärgouverneurs in der Rue de la Citadelle im StadtteilEsplanade zieht die Blicke der Passanten auf sich. Das Gebäude wurde zwischen 1902 und 1905 im flämischen Neorenaissancestil erbaut und war einst die Residenz von Kaiser Wilhelm. Leider kann dieser architektonische Schatz nur an den Tagen des Kulturerbes besichtigt werden.

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Besuchen Sie das Centre Pompidou-Metz

Das 2010 in Metz eröffnete Centre Pompidou-Metz gilt als eines der bedeutendsten Museen für zeitgenössische Kunst in der Region Grand Est. Als erste Dezentralisierung des Centre Pompidou in Paris zieht es jedes Jahr Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt an.

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Das Museumsgebäude wurde von dem japanischen Architekten Shigeru Ban in Zusammenarbeit mit Jean de Gastines entworfen und ist für sein wellenförmiges Dach in Form eines Sechsecks berühmt. Neben seiner reichhaltigen Dauerausstellung organisiert das Centre Pompidou-Metz regelmäßig Sonderausstellungen sowie kulturelle Veranstaltungen wie Vorträge, Performances und Filmvorführungen.

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Wie bewegt man sich im Stadtzentrum von Metz?

Mit dem Auto, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dank der öffentlichen Verkehrsmittel... was auch immer Sie bevorzugen, die Fortbewegung in Metz und den umliegenden Gemeinden wird dank eines großen Busnetzes, Fahrradwegen und angelegten Spazierwegen erleichtert. Alle notwendigen Informationen finden Sie auf der Website desFremdenverkehrsamtes Metz.

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Was und wo kann man in Metz essen?

In Metz, wie auch im restlichen Lothringen, ist die Küche großzügig und schmackhaft. Zu den lokalen Spezialitäten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, gehören eine Quiche Lorraine (salzige Torte mit Speck und Käse), eine Pâté Lorrain (Pastete aus gehacktem Schweinefleisch, Kalbfleisch und Zwiebeln, die in Blätterteig eingewickelt wird) oder ein Jambon de Lorraine (geräucherter und gesalzener Schinken). Bei den Desserts finden sich Mirabellen in allen möglichen Formen in Torten, Marmeladen und Likören, die als Digestif serviert werden.

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Um diese kulinarischen Spezialitäten in einer gemütlichen Atmosphäre zu genießen, sollten Sie die Türen des Restaurants La Popote im Stadtzentrum aufstoßen. Das Lokal ist im Stil eines Bistros aus den 30er Jahren eingerichtet und setzt auf traditionelle Rezepte. Weitere beliebte Adressen sind das Chez Moi mit seiner atypischen und gemütlichen Atmosphäre und das Chez Baptiste im schicken Bistro-Stil.

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von Redaktions Team
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