5 Höhlenerlebnisse im Loire-Tal, ein sicherer Wert, um kühl zu bleiben!

Das Dorf Rochemenier, 25 Minuten von Angers entfernt, lädt mit seinen modernisierten Wohnhäusern, zwei alten Bauernhöfen, seinem Museum und seiner Kapelle zur Entdeckung der Unterwelt ein. Man begibt sich auf eine Zeitreise dank der alten Möbel, der Werkzeuge zur Bearbeitung der Felder und des Weinbergs und der alten Fotos. So kann man in das bäuerliche Leben der damaligen Zeit eintauchen, und zwar in zwanzig Räumen, die sich auf einem Hektar verteilen.

In Turquant, das 10 km von Saumur entfernt liegt, entdeckt man einen fünf Kilometer langen, markierten Pfad, auf dem man die in den Felsen gegrabenen Galerien entdecken und die Lebensweise der Höhlenbewohner verstehen kann. Man erfährt insbesondere die Geschichte eines alten Rezepts und einer Spezialität der Region: die "pommes tapées" (geklopfte Äpfel) und dehydrierten Äpfel.

Auch als "Fouaces" bezeichnet, sind Fouées kleine runde Brote, die im Holzofen gebacken werden. Es handelte sich um die traditionelle Mahlzeit der Höhlenbewohner. Ganz warm wird dieses Brot mit Käse, Mogettes, Pilzen oder Rillettes belegt verzehrt. Mehrere Höhlenrestaurants bieten dieses Brot an, z. B. La Cave de Marson in Rou-Marson oder Les Pieds Bleus in Gennes-Val-de-Loire in der Nähe von Saumur.

Der in den Felsen gegrabene Bioparc de Doué-la-Fontaine ist der einzige und einzigartige Höhlenzoo. Mehr als 1300 Tiere haben in diesem kleinen Paradies Zuflucht gefunden: Leoparden, Vögel, Panther, Nashörner... Wenn man durch die Galerien und Tunnel wandert, entdeckt man verschiedene Ökosysteme. Seit drei Jahren findet man hier sogar den Krater der Raubtiere, der die Tierwelt Afrikas mit Löwen, Geparden und Erdmännchen beherbergt.

Das Schloss Brézé in der Nähe von Saumur gilt als das originellste Loire-Schloss und hat die Besonderheit, dass es auf vier Kilometern und in neun Metern Tiefe ein riesiges Höhlensystem beherbergt. Dieses verschüttete und unterirdische Erbe aus dem Mittelalter bewahrt eine Bäckerei (deren Brotofen noch immer in Betrieb ist), einen Kelterraum (der von seiner Weinbauaktivität zeugt), aber auch Stallungen und eine Küche.

Gehen Sie zum Hügel Saut-aux-Loups, auf dem sich mehrere Höhlenwohnungen aus dem 15. Jahrhundert befinden, die in mehrere ausgehöhlte Galerien münden, in denen Tuffstein gefunden wird. Diese Tunnel werden seit Anfang des 20. Jahrhunderts für die Zucht von Champignons genutzt. Die Champignonnière du Saut aux Loups, die sich in der hübschen Stadt Montsoreau am Ufer der Loire befindet, beherbergt einen pädagogischen und szenografisch gestalteten Rundgang, auf dem Sie die Vergangenheit des Bergbaus und seiner Champignonzucht entdecken können.