Wien, Salzburg, Hallstatt, Graz: Eine Woche in den schönsten Städten Österreichs

Zwischen Natur und Kultur ist Österreich ein Reiseziel, das sich durch seine Vielfalt auszeichnet. Sie können symbolträchtige Denkmäler besichtigen, von denen einige die Spuren berühmter Persönlichkeiten tragen (Kaiserin Sissi, Mozart), aber auch malerische Dörfer, die Natur und die feine Gastronomie genießen. Wir bieten Ihnen eine Mischung aus Geschichte, grandiosen Landschaften und ländlichen Spaziergängen, damit Sie dieses Land mit seinen tausend Facetten voll und ganz genießen können. Folgen Sie unserem einwöchigen Reiseplan, der Sie zu unseren Lieblingsstädten Wien, Salzburg, Hallstatt und Graz führt.

© Jakob Radlgruber / 123RF

Tag 1: Das musikalische Wien entdecken

Stellen Sie Ihren ersten Morgen in Wien unter das Zeichen der Musik und besuchen Sie das Mozarthaus, die einzige erhaltene Wohnung Mozarts in Wien, in der er die meiste seiner Musik komponierte! In dieser Wohnung, die auf drei Etagen in ein Museum umgewandelt wurde, können Sie seine wichtigsten Werke entdecken. Der Schwerpunkt liegt auf den Wiener Jahren des Komponisten, sie stellen den Höhepunkt seiner kreativen Arbeit dar. Im zweiten Stockwerk können Sie unter anderem eine Multimedia-Installation entdecken, die der Zauberflöte durch eine 3D-Ausstellung gewidmet ist.

Anschließend besichtigen Sie das Haus der Musik, ein interaktives Klangmuseum, das der Musik gewidmet ist.

Das Mozarthaus, Mozarts Wohnung in Wien.

- © Maykova Galina / Shutterstock

Nur 10 Minuten zu Fuß vom Mozarthaus entfernt, bietet es einen neuen Zugang zur Musik, der sowohl spielerisch als auch wissenschaftlich ist. Das Museum ist auf mehrere Etagen mit unterschiedlichen Themen verteilt. Die erste Etage ist denWiener Philharmonikern gewidmet , die zweite der Entdeckung und dem Erleben von Klangphänomenen und die dritte den großen Komponisten.

Innenansicht des Hauses der Musik.

- © Balakate / Shutterstock

Machen Sie am Nachmittag einen Spaziergang entlang der Ringstraße, einer breiten Allee, die von imposanten Gebäuden aus der Habsburgerzeit gesäumt wird. Bewundern Sie historische Gebäude wie das österreichische Parlament und die Nationalbibliothek. Letztere ist eine der schönsten historischen Bibliotheken der Welt.

Die Wiener Staatsoper.

- © iStockphoto.com / Pavel068

Wenn Sie die Bibliothek verlassen, gehen Sie durch den Burggartenpark und überqueren die Ringstraße, um die Wiener Staatsoper zu erreichen. Sie können sie am Nachmittag besichtigen oder am Abend eine Aufführung besuchen.

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2. Tag: Wien, Stadt der Geschichte

An Ihrem zweiten Tag in Wien geht es in die Geschichte. Besuchen Sie die Hofburg, in der sich die Privatgemächer und prunkvollen Repräsentationsräume der ehemaligen kaiserlichen Familie Habsburg befinden. Die Habsburger bauten ihre Residenz immer weiter aus, bis sie eine Fläche von über **300.000m2

** erreichte und damit eine der größten zusammenhängenden Anlagen der Welt ist!

Die Hofburg, das ehemalige kaiserliche Wohnhaus.

- © ecstk22 / Shutterstock

Der Nachmittag ist dann dem Schloss Schönbrunn gewidmet, dem größten Palast Wiens und der ehemaligen Sommerresidenz der Habsburger. Erkunden Sie die Gärten und Parks, bewundern Sie die Springbrunnen und Statuen und besichtigen Sie das Innere des Palastes, um einen Einblick in das Leben der österreichischen Herrscher zu erhalten.

Le palais de Schönbrunn, la résidence d’été des Habsbourg.

- © canadastock / Shutterstock

Nehmen Sie dann die U-Bahn bis zur Station Kettenbrückengasse, wo sich der berühmte Naschmarkt befindet. Dort gibt es zahlreiche Obst-, Gemüse- und Imbissstände, die Ihren Gaumen erfreuen werden.

Zurück im Stadtzentrum können Sie sich der Kaisergruft unter derKapuzinerkirche nähern. Zum Abschluss des Tages können Sie im Café Sacher einkehren und die berühmte Sachertorte probieren.

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3. Tag: Überblick über die Kunst in Wien

Zum Abschluss Ihres Aufenthalts in Wien sollten Sie daher am Hundertwasserhaus vorbeigehen. Dieses farbenfrohe und ungewöhnlich gestaltete Gebäude wurde von Friedensreich Hundertwasser entworfen. Mit seinen unregelmäßigen Böden und der üppigen Vegetation entspricht es nicht den üblichen Normen derscholastischen Architektur. Hundertwasser ließ sich von den Werken Antoni Gaudis und Facteur Chevals inspirieren. Ein echtes UFO in der Wiener Landschaft!

Das Hundertwasserhaus ist berühmt für seine einzigartige Architektur.

- © Mistervlad / Shutterstock

Um sich einen Überblick über die Wiener Kunst zu verschaffen, sollten Sie das Kunsthistorische Museum Wien besuchen, das 1891 in der Nähe der Hofburg erbaut wurde, um die umfangreichen Sammlungen der Herrscherfamilie zu beherbergen. Mit seinen unzähligen Meisterwerken zählt es heute zu den größten Museen der Welt.

© Vienna

Am Nachmittag haben Sie im MuseumsQuartier die Qual der Wahl. Dieses der Kunst gewidmete Viertel Wiens umfasst nicht weniger als 70 kulturelle Einrichtungen. Das Leopold Museum, das Museum für Moderne Kunst (MUMOK), die Wiener Kunsthalle und viele andere warten auf Sie... Wir lassen Sie diesmal wählen!

© mRGB / Shutterstock

4. Tag: Die Altstadt von Salzburg

Wir verlassen nun das schöne Wien und fahren nach Salzburg, das etwa 2 Stunden und 45 Minuten mit dem Zug (3 Stunden und 15 Minuten mit dem Auto) entfernt ist. Um die Seele Salzburgs zu spüren, sollten Sie einen Spaziergang durch die Getreidegasse machen, die die symbolträchtigste Straße der Stadt ist.

Nehmen Sie sich bei Ihrem Spaziergang die Zeit, die vielen schmiedeeisernen Schilder an den Fassaden der Geschäfte zu bewundern. Früher dienten sie dazu, den Einwohnern, die nicht lesen konnten, Auskunft über die Berufe zu geben, die in der Straße ausgeübt wurden: der Bäcker, der Schuster, die Gasthäuser... Heute halten sogar die großen Kaufhäuser diese Tradition aufrecht!

Nicht weit von der Getreidegasse entfernt, mitten in der Altstadt und im DomQuartier (dem Viertel rund um den Dom ), empfehlen wir Ihnen einen Besuch der Salzburger Residenz. Dabei handelt es sich um die ehemalige Residenz der Fürsterzbischöfe, die in ein riesiges Museum umgewandelt wurde.

Der Residenzbrunnen und der Residenzpalast auf dem Residenzplatz in Salzburg.

- © saiko3p / Shutterstock

Bei einem Besuch der Residenz kann man mehrere Prunkräume besichtigen, die alle sehr schön und perfekt erhalten sind. Je nach Besuchszeit ist es möglich, über einen kleinen Steg, der einen erhabenen Blick auf den Domplatz und den Residenzplatz bietet, den oberen Teil des Salzburger St. Rupert Doms zu erreichen.

Im letzten Teil des Museums können wir die Residenzgalerie mit ihrer beeindruckenden Sammlung europäischer Maler vom 16. bis zum 19.

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5. Tag: Mönchsberg und die Festung Hohensalzburg

Der Mönchsberg beherbergt einen der schönsten Aussichtspunkte Salzburgs. Vom Stadtzentrum aus nehmen Sie einfach den Mönchsbergaufzug (2,90€ pro Fahrt) am Anton-Neumayr-Platz, der Sie in wenigen Sekunden auf den Gipfel bringt. Oben angekommen, haben Sie Zugang zu einer Aussichtsterrasse mit einem atemberaubenden Blick auf Salzburg und die Festung Hohensalzburg.

Panoramablick auf Salzburg.

- © Nina Zorina / Shutterstock

Von hier aus können Sie die Gelegenheit nutzen, um das Museum für moderne Kunst zu besuchen, das auf dem Hügel thront. Auf einer Fläche von 2300 Quadratmetern können Sie Exponate zeitgenössischer und moderner Kunst von internationalem Format besichtigen. Besucher aus aller Welt sind von den einzigartigen Ausstellungsräumen im schlichten Stil begeistert. Im Inneren befindet sich ein Panoramarestaurant.

Nehmen Sie sich anschließend die Zeit für einen Spaziergang auf dem Hügel. Es ist ein Naturschutzgebiet, in dem man schöne Spaziergänge machen kann. Sie können wieder hinunter ins Stadtzentrum von Salzburg laufen. Sie kommen in der Clemens-Holzmeister-Stiege an, mitten im Stadtzentrum!

Panoramablick auf Salzburg.

- © Nina Zorina / Shutterstock

Am Nachmittag sollten Sie unbedingt an der Festung Hohensalzburg vorbeikommen, die die größte vollständig erhaltene Festung in Mitteleuropa ist. Vom Stadtzentrum Salzburgs aus müssen Sie die FestungsBahn nehmen, um zur Festung hinaufzufahren.

© ViaTravelers

Wenn man oben angekommen ist, hat man das Gefühl, ein kleines Dorf aus dem Mittelalter zu entdecken, mit seinen Stadtmauern, Museen, kleinen Plätzen und einem Mini-Weihnachtsmarkt. Die Festung war tief mit der politischen Geschichte der Stadt während des Mittelalters und der Renaissance verbunden und war ein Symbol für Macht und Schutz, das immer wieder umgebaut wurde.

Heute beherbergt sie Museen, ein Restaurant und dient auch als Veranstaltungsort für Konzerte. Es ist also ein Ort, den Sie besuchen sollten, wenn Sie Ihr Wissen über die Geschichte Salzburgs erweitern und sich dabei amüsieren möchten.

Festung Hohensalzburg in Salzburg.

- © Kenneth Sponsler / Shutterstock

6. Tag: Hallstatt

Nun geht es weiter nach Hallstatt, einem charmanten Bergdorf am Hallstättersee, 73 km von Salzburg entfernt. Rechnen Sie mit einer Zugfahrt von etwa zwei Stunden mit Umsteigen oder einer Autofahrt von 1 Stunde und 15 Minuten.

Hallstatt ist für sein Beinhaus bekannt und wurde aufgrund seiner Pfahlbauten, die sich um den See schmiegen, und seiner einzigartigen Geschichte in das Inventar des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Der Ort ist eine wahre Ikone des österreichischen Tourismus und war bereits im ersten Jahrtausend vor Christus bewohnt.

Hallstatt, ein bezauberndes Bergdorf am Ufer des Hallstättersees.

- © saiko3p / Shutterstock

Hallstatt ist vor allem eine Stadt, die man bei einem Spaziergang erleben und entdecken kann. Zögern Sie nicht, dem Museum Hallstatt, das sich im Herzen des Dorfes befindet, einen Besuch abzustatten. Hier können Sie die Geschichte des Dorfes seit der prähistorischen Zeit verstehen und gleichzeitig sehr gut erhaltene archäologische Funde besichtigen.

Um Ihre Kenntnisse über das Dorf zu erweitern, können Sie Ihren historischen Rundgang mit einem Besuch der Salzwelten fortsetzen, die 9 Minuten zu Fuß vom Museum entfernt liegen.

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Tag 7: Graz

Beenden Sie Ihre letzten beiden Tage in Österreich mit einem Besuch der Stadt Graz, die etwa 3 Stunden mit dem Zug (mit Umsteigen) oder 2,5 Stunden mit dem Auto entfernt liegt. Die Hauptstadt der Steiermark ist weniger bekannt als Wien, Salzburg oder Innsbruck, aber eine dynamische, authentische Stadt mit einem reichen Erbe aus Barock und Renaissance. Ihre Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und die Vielfalt ihrer kulinarischen Szene macht sie zu einer der Städte in Österreich, in denen man am besten isst!

Panorama von Graz.

- © Angelo Cordeschi / Shutterstock

Setzen Sie Ihren Vormittag mit einem Spaziergang durch das historische Zentrum von Graz fort. Beginnen Sie am Hauptplatz, dem belebtesten und wichtigsten Platz von Graz, und schlendern Sie dann die Herrengasse entlang.

Entlang der Haupteinkaufsstraße finden Sie zahlreiche Geschäfte, Cafés, aber auch schöne historische Gebäude wie das Gemaltes Haus oder das Landhaus, ein wunderschöner Renaissancepalast, der als Sitz des steirischen Landtags dient. Verpassen Sie nicht den eleganten Innenhof mit seinen dreistöckigen Arkaden. Bei Einbruch der Dunkelheit ist er besonders fotogen.

Die bemalten Fassaden und der Uhrturm in der Altstadt von Graz.

- © Boris Stroujko / Shutterstock

Steigen Sie dann auf den Schlossberg, den Hügel über der Stadt. Es gibt drei Möglichkeiten, um dorthin zu gelangen: zu Fuß, mit dem Aufzug oder mit der Standseilbahn. Von dort oben haben Sie eine schöne Aussicht über die ganze Stadt und können die beiden Wahrzeichen der Stadt, den Uhrturm und den Glockenturm, sehen.

Am Nachmittag sollten Sie unbedingt das Museum des Landeszeughauses besuchen. Jahrhundert erbaut, als die osmanische Bedrohung für Österreich nahe war, beherbergt es die größte Sammlung antiker Waffen der Welt. Auf vier Stockwerken sind mehr als 32.000 Waffen aller Art zu sehen: Rüstungen, Hellebarden, Musketen, Arkebusen, Schwerter, Turnierpferdegeschirre und vieles mehr.

Die berühmte Uhr auf dem Schlossberg in Graz.

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Wenn Sie das Landeszeughaus verlassen, gehen Sie am Grazer Dom St. V eit und am Mausoleum von Kaiser Ferdinand II. vorbei, die beide über ein sehenswertes Interieur verfügen.

Als krönenden Abschluss empfehlen wir Ihnen, die Mur, den Fluss von Graz, zu überqueren, um auf die andere Seite des Flusses zu gelangen. Gehen Sie dazu an der Murinsel vorbei, einer Art riesiger Muschel, die die beiden Ufer miteinander verbindet. Das Kunstwerk wurde 2003 geschaffen, als Graz zur Kulturhauptstadt Europas gewählt wurde. Heute ist sie eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Graz.

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