Gapyeong, einer der schönsten Gärten Koreas

Gapyeong, eine malerische Kleinstadt, ist die perfekte Lösung, um dem hektischen Treiben in Seoul zu entfliehen und sich in einer Oase der Ruhe wiederzufinden. Übrigens ist es auch der beliebteste Ort der Koreaner, um sich zu erholen. Ein Wochenende reicht locker aus, um alle seine Attraktionen zu besichtigen.

Die Insel Nami, 3,8 km südlich des Bezirks Gapyeong gelegen, ist ein großer künstlicher See, der durch den Cheongpyeong-Staudamm entstanden ist. Dieses kleine Stück Land ist bei Hallyu-Fans (Phänomen der koreanischen Kultur) durch den Erfolg der Fernsehserie "Winter Sonata", die teilweise auf dieser Insel gedreht wurde, beliebt geworden.

Auf der Insel wachsen zahlreiche Bäume, darunter die koreanische Kiefer, der Sequoia-Baum, die Weißbirke und der Ginkgo-Baum, die viele natürliche und romantische Wanderwege schaffen. Neben dem Wandern bietet dieses Paradies auch Einrichtungen für verschiedene Indoor- und Outdoor-Aktivitäten wie Radfahren, kulturelle Entdeckungen mit Ausstellungen, Museen und Handwerksbetrieben.

Die Insel Nami (auch bekannt als Naminara oder Namiseom) hat viele Kunst-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu bieten, z. B. ist Radfahren ein lustiges Erlebnis, wenn man zu zweit oder als Viersitzer entlang einer stillgelegten Eisenbahnstrecke radelt.

Der 1996 eröffnete Jardin du Matin Calme ist der älteste private Garten des Landes. Er erstreckt sich über 30.000 m2 und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen- und Insektenarten. Er ist ein wahres Naturparadies, das zu jeder Jahreszeit eine pulsierende Landschaft und Atmosphäre bietet. Die Gärten sind weitläufig und bieten 27 verschiedene Themengärten, die es zu erkunden gilt. Man sollte mindestens 2-3 Stunden einplanen, um durch seine Alleen zu schlendern und die friedliche Atmosphäre zu genießen.

Der Garten liegt eingebettet in einem Tal inmitten der Berge und verbirgt kleine Juwelen, die man bei einem Spaziergang von der Hängebrücke über die schöne Kapelle entdeckt. Anschließend geht es weiter zum koreanischen Garten, von dem aus man einen herrlichen Blick auf den Sunken-Garten hat. Nach einer Pause im Teehaus geht der Spaziergang weiter zu dem unglaublichen Wacholderbaum, der seit vielen Jahren geschnitten und geschnitzt wird.

Das in der Nähe der Insel Nami gelegene Petite France in Südkorea ist ein Dorf, das aus 16 Gebäuden im französischen Stil besteht. Alles ist im französischen Stil gehalten, sogar die Restaurants bieten eine frenchy Küche an. Besucher können in seinem einzigen und einzigartigen Museum auch eine große Auswahl an schönen Tassen und eine Sammlung von Untertassen entdecken. Dieser Ort wurde durch einige Fernsehdramen populär: Meine Liebe, die von den Sternen kam (2013), Der geheime Garten (2011), Personal Taste (2009). Das niedliche und romantische Dorf bezieht sich enorm auf Frankreich, angefangen in der Literatur mit Der kleine Prinz.

Laut der Touristeninformation Visit Korea gibt es mehrere Busse, die aus verschiedenen Richtungen nach Kleinfrankreich fahren. Vom Busterminal Dong Seoul oder vom Busterminal Sang Bong: Sie müssen den Überlandbus nach Cheongpyeong nehmen. Vom Busterminal Cheongpyeong: den Ortsbus oder den Gapyeong Tour Bus nach Petite France. Der Bus fährt sieben Mal am Tag von 8:30 bis 17:30 Uhr.

Das Kunst- und Designmuseum

Weniger touristisch und wenig bekannt ist das Kunst- und Designmuseum Koo House, das sich ebenfalls einen kleinen Platz in Gapyeong erobert hat. Es sorgt für einen kleinen künstlerischen, farbenfrohen und lustigen Touch.

Koo House ist ein privates Museum, das eine private Sammlung zeitgenössischer Kunst und Design zeigt. Das Konzept des Museums lautet "Leben mit der Kunst". Die Galerien sind in jedem Raum eines Hauses getrennt und die Kunst wurde durch eine persönliche Vision organisiert, die die Frage beantwortet (Achtung, weit hergeholt): "Wie können Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Möbel zusammenkommen, um eine ganz intime Perspektive in den Werken der Arbeit der herausragendsten Künstler und Designer der Welt zu präsentieren?".