Drei Wiener Museen für Musikliebhaber

Das Haus der Musik ist ein unverzichtbares Ziel für die Musikliebhaber unter uns. Es wurde im Jahr 2000 eröffnet und lädt die Besucher ein, die berühmten Komponisten, für die Wien berühmt ist, anhand von Installationen auf vier Etagen zu entdecken. Zuvor war es das Wohnhaus von Otto Nicolai (1810-1849), dem Gründer der Wiener Philharmoniker.

Die Einrichtung ist sehr interaktiv und bietet unterhaltsame Aktivitäten wie die „Sonosphere“. Ein musikalisches Erlebnis, bei dem man die Eindrücke eines Kindes im Mutterleib nachempfinden kann. Sie bietet auch die Möglichkeit, an der Entstehung einer Multimedia-Oper mitzuwirken. Ziel ist es, einen neuen Zugang zur Musik zu bieten, der sowohl Spaß macht als auch wissenschaftlich ist.

Neben den Dauerausstellungen bietet das Haus der Musik auch Live-Konzerte, Künstlergespräche und verschiedene Workshops, insbesondere für Kinder, sowie Musikfestivals.

Das Mozarthaus Vienna ist das einzige wirkliche Wohnhaus Mozarts, das erhalten geblieben ist, da er in Wien ein Dutzend verschiedene Wohnungen bewohnte.

Die Wohnung befindet sich im ersten Stock und ist ein Zeugnis für das Leben des berühmten Komponisten in der Hauptstadt sowie für seinen Sinn für Ästhetik. Hier schrieb er seine berühmtesten Werke, darunter "Die Hochzeit des Figaro". Auf vier weiteren Etagen erfährt der Besucher eine Vielzahl von Anekdoten über seine einzigartigen kreativen Methoden, seine Beziehungen und seine Rivalen. Für Amadeus-Fans ist das Museum also ein wahres Erlebnis.

Auch das Beethoven-Museum in Wien präsentiert sich als ein Ort, der zum Eintauchen einlädt. In den Themenräumen können die Besucher den Komponisten in vielen Facetten seines Lebens entdecken. Abseits des Stadtzentrums gelegen, vermittelt das Museum mit seinem kleinen gepflasterten Innenhof und dem alten Hauses das Gefühl, in die **Vergangenheit zu reisen. **

Viele ungewöhnliche Gegenstände sind ausgestellt, wie z. B. Hörrohr (die Vorläufer der Hörgeräte), ein Gebläse (das auf das Klavier gestellt wurde, um den Klang zu verstärken) oder sogar vom Komponisten zerbrochene Eier (er soll sie auf den Boden geworfen haben, weil er sie nach einer Lieferung nicht frisch genug fand).

Der Reiz des Museums liegt in seiner interaktiven Seite und in seinen köstlichen Anekdoten. So gibt eine der Installationen Aufschluss darüber, wie sich die Taubheit auf Beethovens Leben auswirkte, eine andere offenbart die verrückte Seite des Musikers, der darauf bestand, in jede Tasse genau sechzig Kaffeebohnen zu geben. Er glaubte, dies sei die ideale Dosierung...