Der Design District in Miami - ungewöhnliche Architektur

Im Miami Design District vergisst man seinen Bikini und betritt einen anspruchsvollen Ort, der Mode, Kunst und Architektur mit offenen Armen empfängt. Das Viertel bietet zeitgenössische Kunst, avantgardistische Kunstgalerien und trendige Restaurants. Das Viertel liegt nördlich von Wynwood und Midtown und ist seit den frühen 2000er Jahren dank des Architekten Craig Robins optisch atemberaubend. Heute fasziniert das Viertel mit seinen immersiven Kunst- und Kulturerlebnissen und unterhält Kunstliebhaber mit kostenlosen Gemeinschaftsveranstaltungen. Zu den Veranstaltungen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, gehört die Miami Design District Performance Series, ein öffentliches Konzert, das zweimal im Monat stattfindet. Dieser Kreativbezirk ist ein wahres "instagrammable" Freilichtmuseum, das Kulturfreunde mit über 80 Geschäften und 70 Ausstellungsräumen für Innenarchitektur und Mode verwöhnt.

Die Museum Garage befindet sich im Herzen des Design District.

- © YES Market Media / Shutterstock

Die Geschichte des Viertels

Kunst war schon immer ein Teil der Landschaft des Design District, aber so richtig durchgesetzt hat sie sich erst in den 2000er Jahren mit dem Entwickler und Philanthropen Craig Robins, dem Gründer von Dacra, einer kommerziellen Immobiliengesellschaft. Dieser sah eine verlassene leere Leinwand und hauchte allen Fassaden Kunst ein. Er schlug eine komplette Sanierung der Gebäude vor und lud hochwertige Design- und Modehäuser ein. Zeitgenössische Künstler setzten ihre Fußabdrücke. Zu den Größen der Luxusgüterbranche gehörte auch LVMH, die mit Haute-Couture-Boutiquen und Luxusuhren ihren Beitrag leisteten. Seit seiner Wiederbelebung durch Robins zeichnet der Ort ein eklektisches und farbenfrohes Bild, das den Blick auf sich zieht.

Buckminster Fullers Fly's Eye Dome am Eingang von Palm Court im Design District.

- © lazyllama / Shutterstock

Wo kann man in der Nachbarschaft kostenlos Kunst genießen? Überall, dieser Ort ist ein Glück für alle Sinne! Kunstinstallationen sind an jeder Straßenecke, aber auch in privaten Kunstgalerien und Museen allgegenwärtig. Zu den gefragtesten Werken gehört Buckminster Fullers Fly's Eye, ein Prototyp der von Palmen umgebenen geodätischen Kuppel in Palm Court. Die Kunstroute führt weiter über den Skulpturengarten von Sol LeWitt bis hin zum Netz aus hängenden Stühlen des deutschen Designers Konstantin Grcic.

Auf der Museumsseite konzentriert sich das Institute of Contemporary Art in Miami (freier Eintritt) auf den Austausch und das Experimentieren mit Kunst. Es ist wegen seines hochmodernen Gebäudes und seiner zeitgenössischen lokalen und internationalen Künstler einen Besuch wert. Ein weiteres kostenloses Museum ist die Privatsammlung De La Cruz, die Werke internationaler Künstler ausstellt und Sommerworkshops und Vorträge organisiert.

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Die Glasfaserskulptur des französischen bildenden Künstlers Xavier Veilhan, die den Architekten Le Corbusier darstellt, der auf dem Boden schreibt.

- © Olga V Kulakova / Shutterstock

Weniger zeitgenössisch, aber ebenso interessant: der Besuch des Museums des haitianischen Kulturerbes, das sich auf die haitianische Kunst, Kultur und Geschichte stützt.

Viele Menschen lassen sich von den schönen Schaufenstern der Luxusboutiquen wie Prada, Balenciaga, Fendi, Louis Vuitton oder Céline - die Liste ist lang - anziehen. Das Viertel ist auch als Heimat der führenden Häuser der gehobenen Mode bekannt. In letzter Zeit sind auch erschwinglichere Marken wie Lower East Coast, Sephora oder Reformation in das Viertel gezogen.

🍴 Wo kann man essen?

Nach dem Einkaufen ist vor dem Naschen! Der Miami Design District ist ein guter Ort, um die Geschmacksnerven zu wecken und Restaurants zu erkunden. Im Jahr 2007 gab der einheimische Koch Michael Schwartz mit seiner Bistroküche an seinem Tisch Michael's Genuine Food & Drink den Ton an. Hier gab es Austern, Ceviche und knuspriges Schweinefleisch. Danach explodierten die kulinarischen Experimente in der Gegend, die neue Konzepte von Köchen und Restaurantbesitzern beherbergte.

das Zusammentreffen von Kunst und Luxus in den Straßen des Design District

- © Olga V Kulakova / Shutterstock

In Palm Court kann man im Itamae unter dem Sternenhimmel mit einem peruanisch-japanischen Menü speisen, sich im Clubby ein gutes koreanisches Steakhouse liefern lassen oder im Swan & Bar Bevy ein köstliches Gericht genießen. Letzteres ist ein Konzept, das ein Restaurant und eine Lounge des Sängers Pharrell Williams und David Grutman vereint, die von dem berühmten französischen Koch Jean Imbert begleitet werden.

Für die Unentschlossenen unter Ihnen bietet sich der MIA-Markt an. Hierbei handelt es sich um einen recht beliebten Imbiss, der ein Dutzend verschiedener kulinarischer Konzepte vereint, die jeweils von einem Chefkoch geleitet werden. Man findet hier eine vegetarische Ecke, ein italienisches Restaurant, aber auch handgemachte Tacos, Sushi oder Gerichte im südländischen Stil. Jeder kommt hier auf seine Kosten.

👉 Wussten Sie schon?

Der Design District war einst ein altes Dorf, das sogenannte Buena-Vista-Dorf, das Anfang des 20. Jahrhunderts von Miami annektiert wurde. Später wurde er zu einem kleinen tropischen Viertel. Bei einem kleinen Spaziergang kann man in eine völlig bewaldete Welt eintauchen. Der Tapetenwechsel ist garantiert. Zum Einkaufen empfehlen wir das Bohème-Einkaufszentrum Upper Buena Vista . sein Konto.

Praktische Infos

Der Miami Design District ist das ganze Jahr über zugänglich und bietet eine Fülle von Veranstaltungen und Aktivitäten. Um dorthin zu gelangen, ist ein Auto unerlässlich, aber der Ort ist auch gut mit dem Bus von Miami Beach und dem Stadtteil Downtown aus erreichbar.

von Redaktions Team
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