Zwei Tage, um Zürich zu entdecken

Zürich ist bekannt als die Finanzhauptstadt der Schweiz. Die Stadt ist reich an Kultur und Kirche, aber auch ein beliebtes Ziel für alle, die auf der Suche nach einer trendigen und lebendigen Stadt sind. An unserem ersten Tag erkunden wir die symbolträchtigste Straße der Stadt: die Augustinergasse, ein wirtschaftliches Epizentrum mit einer Vielzahl von Restaurants und Geschäften. Am zweiten Tag geht es nach Rapperswil, auch "Stadt der Rosen" genannt. Dieser malerische Ort am Ufer des Zürichsees wird durch seine große Schönheit und sein außergewöhnliches Panorama begeistern.

© canadastock / Shutterstock
Zürich

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Tag 1: Bummeln im Herzen der Stadt

An unserem ersten Tag in Zürich tauchen wir direkt ins Herz der Stadt ein und begeben uns in die Augustinergasse, eine alte mittelalterliche Straße, die als "the place to be" bekannt ist. In der Tat ist diese Fußgängerzone eine der schönsten der Stadt. Sie beherbergt bunte Häuser mit hübschen Holzläden, Souvenir- und Kunsthandwerksläden sowie zahlreiche Cafés und Restaurants.

Die Augustinergasse, das eigentliche wirtschaftliche Epizentrum der Stadt.
© Michael Derrer Fuchs / Shutterstock

Als wir die Straße betreten, fällt uns sofort die Fülle von Relieffenstern an den Häusern auf. Diese sogenannten "Erker" stammen aus dem Mittelalter und hatten eine bestimmte Funktion. Erker dienten nicht nur zur Beleuchtung von Räumen, sondern auch als Türspion. Sie befanden sich nicht über der Eingangstür, sondern daneben. So konnten ungebetene Gäste schon von weitem erkannt und gegebenenfalls abgewehrt werden.

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Ein weiteres Element, das uns nicht entgangen ist, ist die große Anzahl an Geschäften. Das liegt an der Geschichte der Straße: Schon im Mittelalter beherbergte die Augustinergasse die meisten Zürcher Handwerker. Nach dem 17. Jahrhundert wurde die Straße zu einem begehrten Ort für die Besitzer der wichtigsten Fabriken, die um die markanteste Fassade der Straße kämpften.

n der Augustinergasse sind viele Geschäfte konzentriert.

- © Peter Stein / Shutterstock

Heute konzentrieren sich in der Straße viele Luxusboutiquen (Haute-Couture-Kleidung, Uhren), die oft überteuert sind. Wenn Sie jedoch die "Zürcher Atmosphäre" spüren möchten, ohne sich zu ruinieren, können Sie im Café Augustin in der Augustinergasse 42 einkehren. Von 8.00 bis 18.00 Uhr genießt man hier köstliche hausgemachte Speisen und Getränke. Ein leckerer Porridge, hausgemachtes Birchermüesli, verschiedene Suppen, gefüllte Ofenkartoffeln, einzigartige Quiches und Tartes aus Dinkelmehl... es gibt viele Möglichkeiten für den Mittag, die Zwischenmahlzeit oder das Mittagessen!

L'église Augustinerkirche, ancienne abbaye augustinienne

- © Yury24 / Shutterstock

Um unseren Spaziergang mit einem historischen Besuch abzurunden, machen wir einen Abstecher zur Augustinerkirche. Diese ehemalige Augustinerabtei, deren Kirche, die Augustinerkirche, noch erhalten ist, gab der Augustinergasse ihren Namen. Während des Mittelalters war die Augustinerkirche eine der wichtigsten Kirchen der Stadt, doch mit dem Aufkommen der Reformation wurde der Gottesdienst eingestellt und die Kirche erhielt ein einfacheres, schmuckloseres Aussehen. Noch heute ist sie ein wertvolles Zeugnis der Geschichte, das die Folgen der Reformation belegt. In ihrem Inneren befinden sich ein schlicht gestalteter Chor, das Taufbecken von Franz Fischer sowie die Glasmalereien von August Wanner.

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Tag 2: Erkunde Rapperswil, die "Stadt der Rosen".

An unserem zweiten Tag entfernen wir uns ein wenig von der Hektik der Stadt und fahren nach Rapperswil, einem malerischen Ort am Ufer des Zürichsees, der als eine von Tausenden von Rosen bevölkerte Oase der Ruhe bekannt ist. Um dorthin zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten: Wer die Landschaft bewundern möchte, dem empfehlen wir, vom Bürkliplatz in Zürich aus mit dem Schiff zu fahren. Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden und bietet genügend Zeit, um die Natur Zürichs zu betrachten. Die zweite, einfachere Möglichkeit besteht darin, den Zug vom Bahnhof aus zu nehmen. Sie erreichen Rapperswil in 40 Minuten.

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Wir empfehlen, den Ausflug mit einem Besuch des Kapuzinerklosters Rapperswil(Kloster Rapperswil) zu beginnen. Das Kloster wurde 1606 gegründet und ist für seinen wunderschönen Rosengarten berühmt. Diese allgegenwärtige Blume hat der Stadt auch ihr Wappen verliehen. Alle Arten und Farben dieser wunderschönen Pflanze gedeihen in öffentlichen und historischen Räumen. Aus diesem Grund ist die beste Zeit für einen Besuch in Rapperswil definitiv von Mai bis Oktober.

Wir setzen unseren historischen Spaziergang fort und fahren am Nachmittag zum Schloss Rapperswil, einem Wahrzeichen der Stadt, das auf einem Hügel thront und ein außergewöhnliches Panorama über die Glarner Alpen bis hin zum Zürcher Oberland bietet. Die um 1230 errichtete Burg ist in einem perfekt erhaltenen Zustand. Das Schloss ist nicht vollständig zugänglich, da ein Teil der Räume für Hochzeiten oder Firmenveranstaltungen genutzt wird. Man kann jedoch in den ersten Stock gehen, in dem ein polnisches Museum untergebracht ist. Das Museum wurde 1970 von polnischen Emigranten gegründet, die in die Schweiz geflüchtet waren, und befasst sich mit der polnischen Geschichte und den Beziehungen zur Schweiz im Laufe der Zeit.

Schloss Rapperswil.

- © LouieLea / Shutterstock

Wenn Sie das Schloss verlassen, können Sie auf seiner Südseite einen einzigartigen Blick auf den Hügel genießen und Damhirsche beobachten! Sie sind nicht unbedeutend und haben sogar zu einer Legende geführt. Die Geschichte besagt, dass die Frau des Grafen von Rapperswil sich dagegen wehrte, dass ein Reh während eines Jagdausflugs auf dem Herrenberg getötet wurde. Aus Dankbarkeit legte die Hirschkuh ihren Kopf auf ihren Schoß. Ein glückverheißendes Omen, das das Königspaar auf die Idee brachte, ein Schloss zu bauen.

Um diesen Tag im Zeichen der Schönheit zu beenden, sollten Sie das Hotel Restaurant Rossli besuchen. Die herrliche Terrasse mit Blick auf den See beeindruckt jeden Feinschmecker. Nur eine Minute vom Schloss entfernt, bietet dieses gehobene Restaurant eine sehr raffinierte Küche, die von der Schweiz und dem Iran inspiriert ist und aus erstklassigen Produkten besteht. Es gibt viele Gerichte aus dem nahegelegenen See, aber auch sehr gute Fleischgerichte und vegetarische Menüs.

Erfahrungsbericht

"Authentische persische Küche in einer außergewöhnlichen Lage in der Nähe des Schlosses mit freundlichem und kompetentem Service. Das Fleisch war so zart und die Aperitifs waren wie im Iran. Man konnte sagen, dass alles frisch war und von Experten hergestellt wurde. Sie achteten auf die Details und machten es zu einem wunderbaren Erlebnis. Wirklich nette Musik und alles war so sauber. Die Preise sind so fair angesichts der Menge an Essen, die man an diesem schönen und beliebten Ort bekommt. Es ist wirklich einen Umweg von Zürich oder den umliegenden Kantonen wert".

von Diana Ranzinger
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