Entdecken Sie die Fraumünsterkirche

Die Fraumünsterkirche am Westufer der Limmat ist eines der symbolträchtigsten Bauwerke Zürichs. Ihr beeindruckender grüner Farbpfeil ist von jedem Ort der Stadt aus sichtbar und macht sie leicht erkennbar. Sie ist Teil einer ehemaligen Abtei, die 853 gegründet und später im 19. Jahrhundert zerstört wurde. Neben ihrer originellen Architektur, die sowohl romanische als auch gotische Stilelemente vereint, kommen viele Besucher, um ihre wunderschönen Glasfenster zu sehen, die von zwei großen Künstlern stammen: Marc Chagall und Augusto Giacometti.

Der Blick auf die Limmat und die Münsterbrücke bis zum Fraumünster vom Grossmünster im Zentrum der Altstadt von Zürich.

- © Mick2770 / Shutterstock
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Geschichte der Kirche

Die Fraumünsterkirche befindet sich am Westufer der Limmat.

- © Nyokki / Shutterstock

Das Fraumünster ist Teil einer ehemaligen Abtei, deren Kreuzgang und Abteigebäude Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen wurden. Der Komplex entstand 853, als König Ludwig der Deutsche den Beschluss fasste, einen Ort zu schaffen, der von Frauen aus dem europäischen Adel bewohnt werden sollte. Später verlieh König Heinrich III. dem Kloster eine Reihe von Privilegien: Das Kloster hatte das Recht, bis zum 13. Jahrhundert die Münze von Zürich zu prägen, und profitierte von der Erhebung von Zöllen.

Diese Kirche ist während der Reformation von historischer Bedeutung.

- © SilvanBachmann / Shutterstock

Dank dieser verschiedenen Hebel wurde die Kirche im Laufe der Zeit erheblich reicher, ebenso wie die Äbtissin, die zu einer der mächtigsten Personen der Stadt wurde. Zur Zeit der Reformation ging das Kloster in den Besitz der Stadt über, und ein großer Teil des künstlerischen Erbes, das sich darin befand, ging verloren. Während dieser Zeit wurde der Prunk der Kirchen verpönt und man war der Meinung, dass die Gläubigen nicht durch irgendwelche Kunstgriffe in den Gotteshäusern von ihrem Gebet abgelenkt werden sollten. So kam es, dass die Kirchen während dieser Zeit praktisch nackt waren.

Später, im 20. Jahrhundert, wurden Glasmalereien von Marc Chagall und Augusto Giacometti eingesetzt, die eine gelungene Mischung aus modernen und alten christlichen Werken darstellten.

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Von außen überrascht das Fraumünster durch seine schlichte Eleganz mit einer großen goldenen Uhr und einer dünnen grünen Spitze, die in die Wolken zeigt. Das Innere der Kirche ist eher schlicht, doch ihre Berühmtheit verdankt sie vor allem ihren modernen Glasfenstern. Die Glasfenster des Nordfensters mit dem Namen "Das himmlische Paradies" wurden 1945 von Augusto Giacometti, dem Onkel des berühmten Schweizer Künstlers Alberto Giacometti, geschaffen.

Von Marc Chagall entworfenes Buntglasfenster der protestantischen Fraumünsterkirche

- © YueStock / Shutterstock

Die fünf Glasfenster im Chor sowie die Rosette im Süden des Querschiffs sind Werke von Marc Chagall. Ihnen werden vielleicht die Myriaden von Farben und die symbolische Komplexität auffallen, die für Chagalls Werke charakteristisch sind. Im Kreuzgang befindet sich auch eine Reihe von Fresken von Paul Bodmer, die die Gründungslegende des Klosters und die Schutzheiligen der Stadt Felix Regula darstellen.

Ein weiteres Highlight im Inneren des Gotteshauses ist die imposante Orgel, die aus nicht weniger als 5.793 Pfeifen besteht und damit die größte im Kanton Zürich ist.

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Praktische Informationen

Die Besichtigung findet also am Münsterhof 2, der Adresse der Kirche, statt. Am einfachsten erreichen Sie den Münsterplatz mit der Straßenbahn, die eine gute Anbindung an die Umgebung hat. Die Linien 3, 4, 10 und 15 fahren in der Nähe des großen Gebäudes ab und ermöglichen es Ihnen, aus allen Ecken der Stadt dorthin zu gelangen. Der Glockenturm ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet, von März bis Oktober sogar bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Schweizer Franken, was ungefähr 5 Euro entspricht.

von Diana Ranzinger
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