Der Stilmix, aus dem die Basilika San Marco besteht, lädt uns dazu ein, über die Einflüsse nachzudenken, die Venedig seit dem 9. Jahrhundert begleiteten: Unter der Herrschaft des Byzantinischen Reiches findet man in diesem fabelhaften religiösen Bauwerk die Pracht Konstantinopels wieder, vom Grundriss des griechischen Kreuzes über die Kuppeln bis hin zu den Mosaiken, die das Innere schmücken.
Die Basilika San Marco ist eines der Prunkstücke Venedigs. Die Basilika grenzt an den Dogenpalast an der Ostseite des Markusplatzes. Ihre Fassade ist mit Gold und Mosaiken verziert und gibt einen Vorgeschmack auf die Wunder, die sie in ihrem Inneren verbirgt.
Die Geschichte des Gebäudes ist mit vielen Turbulenzen gespickt, und es ist schließlich das Werk von etwa acht Jahrhunderten, das man heute bewundern kann. Die ältesten Mosaike stammen aus der Mitte des 10. Jahrhunderts und können gleich am Eingang in den Kuppeln des Narthex bewundert werden. Die Mosaike aus Marmor, Glas und Porphyr, die den Boden mit geometrischen Mustern bedecken, oder die Pala d'Oro, ein byzantinischer Altaraufsatz mit Einlegearbeiten aus Gold, Emaille und Edelsteinen, gehören zu den weiteren Wundern, die es in diesem außergewöhnlichen religiösen Gebäude zu bewundern gibt.
Gegenüber der Basilika San Marco erhebt sich auf dem Markusplatz ein weiteres Monument: der Campanile, eine Erweiterung des Gebäudes, von dessen Spitze sich ein atemberaubender Blick über die gesamte Lagune von Venedig bietet.
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Finden Sie die besten Flüge nach VenedigDie Basilika San Marco, das Spiegelbild des Orients in Venedig
Im 9. Jahrhundert wurden die Reliquien des Heiligen Markus, des neuen Schutzheiligen der Serenissima, nach Venedig gebracht. 828 wurde ein erster Schrein für die Reliquien errichtet. Die heutige Basilika wird später, im Jahr 1094, eingeweiht. Trotz gotischer Einflüsse ist der Orient der vorherrschende Architekturstil des Gebäudes und bringt Reisende, die es bewundern, weiterhin zum Träumen.
Praktische Infos
Die Quadriga, die vier Pferde, die den Eingang dominieren, ist bis heute berühmt geblieben. Diese monumentale Statue aus dem 3. Jahrhundert (eigentlich eine Kopie, das Original wird im San Marco Museum aufbewahrt) stammt aus der Plünderung Konstantinopels im Jahr 1204 und wurde später von Bonaparte nach Parisverschifft, bevor sie 1815 nach Venedig zurückkehrte!
Im Inneren geht das Spektakel weiter: Die Basilika San Marco ist reich mit Mosaiken geschmückt, eine Kunst, die wieder einmal direkt von den Byzantinern inspiriert wurde. Nirgendwo in Europa werden Sie schönere Mosaike sehen! Nehmen Sie sich viel Zeit, um die Feinheit der Arbeit zu bewundern, ein Können und eine Geduld, die die Besucher sprachlos macht.
Der Eintritt in die Basilika ist kostenpflichtig und die Besucher müssen zudem mit einer gehörigen Portion Geduld den Zugang bezahlen. Sobald Sie im Inneren sind, ist der Zugang zum San Marco Museum (sehr empfehlenswert mit der_. ****Loggia dei Cavalli_**, von der aus man den Markusplatz und das Innere der Basilika von oben betrachten kann, die aber nur sonntags geöffnet ist), sowie der Zugang zum Pala d'Oro (dem "Goldenen Altar") sind ebenfalls kostenpflichtig.
Hotel Casanova
Nur 300 Meter vom Markusdom entfernt gelegenDer Campanile, Wächter von Venedig: ein unvergleichlicher Ausblick
Venedig, das auf dem Grund einer Lagune erbaut wurde, ist kein Höhenspezialist: Aussichtspunkte sind rar, weshalb ein Besuch des Campanile, desehemaligen Glockenturms der Basilika San Marco, besonders sinnvoll ist!
Das Gebäude steht auf dem Markusplatz gegenüber der Basilika und ist über 98 m hoch. Als höchster Aussichtspunkt Venedigs diente er lange Zeit als Wachturm... Eine architektonische Meisterleistung angesichts des Untergrunds, auf dem sein Fundament ruht, stürzte der Campanile dennoch 1902 ein, wobei die Basilika San Marco verschont blieb.
Der heutige Campanile, der 1912 wieder aufgestellt wurde, ist eine originalgetreue Kopie, die unter Verwendung möglichst vieler Originalmaterialien wieder aufgebaut wurde. Er beherbergt sogar einen Aufzug, der den Aufstieg in 30 Sekundenbewältigt... wenn Sie oben angekommen sind, lassen Sie den Touristenladen links liegen und konzentrieren Sie sich auf das Panorama: ganz Venedig vor Ihren Augen und an klaren Tagen auch die Lagune... einzigartig!
Die Basilika San Marco und der Campanile, praktische Informationen
🚌 Wie gelangt man zur Basilika San Marco?
Am einfachsten ist es, zu Fuß zum Markusplatz zu gehen. Mit den Verkehrsmitteln: Vaporetto-Haltestellen San Zaccaria, San Marco, Giardinetti oder Vallaresso, Linien 1, 2, 4.1, 4.2, 5.1, 5.2.
⏰ Die Öffnungszeiten der Basilika San Marco :
- Montag bis Samstag von 09:30 bis 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:45 Uhr).
- Sonntags: 14:00 - 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:45 Uhr).
- Museum San Marco: 9:30 - 14:00 Uhr, nur sonntags.
👛Wie kann ichdie Basilika San Marco besuchen?
Der Eintritt in die Basilika ist bei Gebeten, Messen und Gottesdiensten kostenlos. Bringen Sie Geduld mit, um die Warteschlange zu bewältigen, oder begeben Sie sich gleich nach der Öffnung nach vorne. Ansonsten kostet der Eintritt vor Ort (Ticketschalter Calle San Biaso) 3€ (für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei).
Der Eintritt ins San Marco Museum und der Zugang zum Pala d'Oro kosten extra:
- San Marco Museum: 5€.
- Pala d'Oro: 7€.
👉 Sie können Ihre Eintrittskarten für die Basilika San Marco und ihre Nebengebäude direkt online buchen (empfohlen):
- Basilika San Marco: 6€ (+ Pala d'Oro 12€)
- San Marco Museum allein: 10€.
Für den Eintritt in die Basilika ist angemessene Kleidung erforderlich: kein Tanktop, keine unbedeckten Knie und kein Rucksack (gehen Sie zuerst zur kostenlosen Gepäckaufbewahrung in der Calle San Basso).
⏰ Die Öffnungszeiten des Campanile :
Täglich von 9:30 bis 21:15 Uhr (letzter Einlass um 20:45 Uhr).
Bei schlechten Wetterbedingungen geschlossen.
👉 Wie kann ich den Campanile besuchen?
Der Eintritt ist kostenpflichtig, 10€ vor Ort.
Am bequemsten ist es, wenn Sie Ihre Tickets online auf der Buchungsseite der Basilika San Marco kaufen: In diesem Fall wird der Eintritt auf 12€ festgelegt. Rechnen Sie mit einer Gesamtbesuchszeit von 20 Minuten.