Das Goldmuseum ist nicht einfach nur eine Vitrine zum Betrachten, sondern bietet die Möglichkeit, mehr über die peruanischen Zivilisationen zu erfahren. Die einzigartigen Objekte vereinen verschiedene Epochen und zeigen, wie die früheren Bewohner Perus ihren Alltag gestalteten. Beim Besuch dieses Museums wird leicht verständlich, dass Schmuck, Geschmeide und Ornamente im Allgemeinen seit Jahrhunderten die Repräsentation einer sozialen Funktion, aber auch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ermöglichen.
In den Vitrinen des Museums entdeckt man Armbänder, Halsketten, Masken oder Kopfbedeckungen aus Gold, die zum Beispiel aus der Chimu-Kultur stammen. Gold hatte einen heiligen Wert für die Inkas, die es mit dem Sonnengott in Verbindung brachten. Daher kann man auch Gegenstände entdecken, die im Alltag verwendet wurden, wie zum Beispiel Geschirr aus Gold. Insgesamt 8000 Goldstücke zeigen die Bräuche und den Glauben der peruanischen Zivilisationen aus über 1600 Jahren.