An der Costa Brava gibt es nicht nur Strände

Mit seinen 38 Vulkanen ist der Naturpark der Vulkane der Garrotxa ein Muss an der Costa Brava. Es gibt rund 30 Wanderwege durch diesen Vulkanpark. Aber keine Panik, der letzte Ausbruch ist mindestens 11.000 Jahre her!

Um zum beliebtesten Vulkan der Touristen, Santa Margarida, zu gelangen, nehmen Sie die Straße von Olot nach Santa Pau. Sie gelangen zu einem Parkplatz, an dem mehrere Wanderwege beginnen. Von hier aus können Sie zum Vulkan Croscat, dem größten der Region, wandern. Einer der überraschendsten Vulkane ist der Montsacopa, der mitten im Stadtzentrum von Olot liegt!

Schließlich ist ein Besuch in der Fageda d'en Jordà, einem Buchenwald, der auf den Lavaströmen des Vulkans Croscat wächst, ein Muss! Wenn Sie schon erschöpft sind, können Sie die Tour in einer Pferdekutsche machen!

Informationen und Karten des Naturparks erhalten Sie im Haus des Naturparks der Vulkane der Garrotxa, an der Straße von Olot nach Santa Pau, km 7, täglich von 10 bis 16 Uhr.

In der Nähe von Girona gibt es zwei typisch katalanische Dörfer, die einen Besuch wert sind: Pals und Peratallada. Nur wenige Kilometer von den Stränden entfernt, versetzen diese mittelalterlichen Dörfer Sie in die katalanische Geschichte des Mittelalters zurück. Einige der Gebäude, wie die Burg von Peratallada, scheinen noch intakt zu sein. Die Architektur des 1065 erbauten Schlosses ist eine Mischung aus Barock, Gotik und Romanik.

Die Stadtmauer von Pals ist ebenso beeindruckend. Ihr Bau wird auf das 9. Jahrhundert geschätzt, aber einige Forscher glauben, dass die Stadt schon vorher bewohnt war. Bei einem Spaziergang durch die engen Gassen des historischen Stadtkerns können Sie Bögen, Steinmauern, kleine Brücken und romanische Türme wie La Torre de las Horas bewundern. Nur 3 km entfernt befindet sich der Strand von Pals, einer der größten Strände der Costa Brava, so unwahrscheinlich das auch erscheinen mag.

Und ja, auch an der Costa Brava gibt es Seen! In der Provinz Girona liegt der idyllische Banyoles-See! Mit seiner idyllischen Umgebung und dem kristallklaren Wasser können Sie hier Wandern und Schwimmen zu einem naturnahen Urlaub verbinden. Der See ist der größte natürliche See Kataloniens, so dass Radfahren, Angeln und sogar Reiten in der wilden Natur von Banyoles auf dem Programm stehen. Das im Jahr 812 erbaute Dorf Banyoles ist ebenfalls einen Besuch wert, denn es ist reich an Geschichte.

Bootsausflüge, Kajakverleih, Reiten, usw. Alle Aktivitäten und Kontakte finden Sie im Fremdenverkehrsbüro von Banyoles.

Wenn Sie in der Region unterwegs sind, ist ein Besuch der Burg von Tossa ein Muss! Diese unübersehbare Burg aus dem 12. Jahrhundert liegt auf einem Hügel und überblickt den Strand. Sie ist ein idealer Ort, um sich nach einem Spaziergang durch die engen Gassen der ummauerten Stadt abzukühlen. Auf dem Hügel angekommen, können Sie erst einmal den Blick über den Strand genießen und dann bei einer Führung mehr über die Überreste der Vergangenheit erfahren.

Damals schützte die aus 7 Türmen bestehende Burg die Stadt vor Piratenangriffen, aber mehr wollen wir nicht verraten - die vielen Geheimnisse dieses Bauwerks müssen Sie vor Ort entdecken!

In der Nähe des Naturparks La Garrotxa liegt das mittelalterliche Dorf Besalú, das sich durch sein reiches historisches Erbe auszeichnet. Einer der größten kulturellen Schätze des Ortes ist das Judenviertel, in dem sich zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert 200 Mitglieder der jüdischen Gemeinde niederließen. Und erst vor 60 Jahren wurden unter den Ruinen der Synagoge der Stadt unterirdische jüdische Bäder entdeckt, die "mikvé" genannt werden. Der im romanischen Stil errichtete gewölbte Steinraum wurde mit Wasser aus dem Fluss gespeist. Ein ähnliches Bad wurde 2014 in Girona entdeckt, aber das Bad in Besalú ist eines von nur 4 in Europa!

Vom 1. Juli bis zum 15. September bietet das Fremdenverkehrsamt von Besalu dienstags um 11 Uhr in englischer Sprache und donnerstags in französischer Sprache Führungen durch das jüdische Viertel an, die nur 2,50 € kosten!

Was könnte besser sein als ein Bad nach einer Wanderung? Der Malniu-See liegt auf einer Höhe von 2138 m und ist der perfekte Ort dafür, aber man muss ihn sich natürlich verdienen! Im Herzen der Pyrenäen von Girona gelegen, muss man den Malniu-Pfad nehmen, um zum See zu gelangen.

Anschließend folgen Sie einem 3,4 km langen, felsigen Flusslauf durch einen Wald. Eine idyllische Umgebung im Herzen der Naturregion Cerdagne.

Die Malniu-Hütte ist etwa 50 Minuten zu Fuß entfernt. In dieser Region, die an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien liegt, gibt es zahlreiche Wanderwege, die zu Wasserfällen und heißen Quellen führen.

Es ist ratsam, Ihre Übernachtung im Voraus auf der Website der Schutzhütte von Malniu zu buchen, um sicherzustellen, dass Sie genügend Platz haben.